Katastrophenschutzübung 2014 im Bezirk Südoststeiermark

Bergung einer verunglückten Person. | Foto: KHD 50
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  • Bergung einer verunglückten Person.
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Bei der Katastrophenschutzübung „2014“ die am 20. September unter der Führung des Bereichsfeuerwehrverbandes Feldbach stand, beteiligten sich die Feuerwehrverbände Radkersburg, Feldbach und Leibnitz. Hierbei stand eine Waldbrandbekämpfung im Vordergrund. Vertreter des Landes und der Bezirke machten sich ein Bild von einigen Übungsszenarien. Es ist die erste gemeinsame Übung dieser Art für die drei Bereichsfeuerwehrverbände.

Am  20.September 2014 fand im Bezirk Südoststeiermark eine Katastrophenschutzübung der Feuerwehrbereiche Feldbach (KHD 45), Radkersburg (KHD 55) und Leibnitz (KHD 50) statt. Insgesamt nahmen an der Übung mehr als 560 ehrenamtliche Einsatzkräfte mit fast 160 Einsatzfahrzeugen teil. Seitens des BFV Feldbach wurden einige Ernstfälle simuliert.
Die KHD-Leibnitz setzte sich aus dem Führungsstab und neun Zügen zusammen, die mit 59 Fahrzeugen, 11 Anhängern und fast 300 Feuerwehrfrauen und -männern an der Übung teilnahmen. Sowohl Übungsgebiet als auch Schauplatz für die Leibnitzer Kräfte war Bairisch Kölldorf, Hochstraden und Trautmannsdorf. Hier wurden verschiedenste Szenarien simuliert beginnend von einem Waldbrand bis hin zur Rettung von Personen abgearbeitet. 

Allgemeine Situation:

Aufgrund extremer Trockenheit kam es am 19. September zu einem massiven Waldbrand im Bereich Stradnerkogel und Hochstraden mit Zugrichtung Jammerberg, der die Feuerwehren des Bereiches Feldbach, beschäftigt.
Am 19. September wurde das Gebiet von der Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark zum Katastrophengebiet erklärt. Über das Amt der steiermärkischen Landesregierung und dem Landesfeuerwehrverband Steiermark wurden zur Unterstützung die KHD 50 Leibnitz und KHD 55 Radkersburg angefordert.

Aufgabe und Ablauf für den Katastrophenhilfsdienstes Leibnitz:

 
Alarmierung des Bereitschaftskommandanten
Alarmierung der Stabmitglieder
Alarmierung der Züge
Aufbau der Stabstelle und Einweisung der eingesetzten Züge in ihren   Bereitstellungsraum
Abarbeiten der Szenarien durch die Stabstelle und Einteilung der Züge
Übungsende und Übungsbesprechung
 
Situation 1 – Waldbrandbekämpfung:

Eine Feuerfront, die zu bekämpfen war, wurde in zwei Einsatzabschnitte (NORD und SÜD) aufgeteilt. Die KHD 50 Leibnitz hatte im Bereich des Einsatzabschnittes Nord die Brandbekämpfung vorzunehmen.
Brandbereich - Hochstraden, der Einsatzabschnitt beginnt für die eingeteilten Züge bei der Festhalle Jamm (Ortsteil Jammberg – Gem. St. Anna am Aigen) und erstreckte sich über 2,8 km bis zum Brandherd Hochstraden. Eingesetzt wurden seitens des Stabes sieben Züge. Hier bestand die Aufgabe eine Schlauchleitung (Höhenunterschied 135 Meter) zu legen als auch einen Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen für Wassertransporte einzurichten. Als Puffer wurde ein Wassertransportfahrzeug mit 11.000 Liter Wasser installiert.

Situation 2 – Menschenrettung:

Der technische Zug rückte nach Trautmannsdorf ab, wo in einer Baufirma Baumstämme ins Rollen kamen und Mitarbeiter unter sich begrub. Hier wurden mit Spezialgeräten die Baumstämme entfernt und die Menschenrettung durchgeführt.

Situation 3 – Personensuche:

Am Stradnerkogel unternahm eine Schulklasse einen Ausflug, die sich aufgrund des Waldbrandes verirrte. Hier rückte ein Teil des siebenten Zuges aus um die Schulkinder samt Lehrpersonal zu suchen und in Sicherheit zu bringen.

Situation 4 – Errichten von einem Wasserreservoir

In Hochstraden hatten zwei Züge die Aufgabe ein Wasserreservoir (Wasserauffangbecken) für 10m3 zur errichten, um eine weitere Wasserversorgungsstelle für die Waldbrandbekämpfung zu errichten.

Ziel:

Das Ziel der KHD-Übung 2014: Die Übung hilft, allen teilnehmenden die Abläufe innerhalb des eigenen Führungsstabes aber vor allem das Zusammenspiel von drei eingesetzten Stäben zu trainieren und die Zusammenarbeit auf Bereichsebene zu intensivieren. Das Ziel von der Alarmierung, über den Aufbau der Stabsstellen, Koordination der eingesetzten Züge und die Kommunikation über Telefon, Funk und Internet war für alle eine große Herausforderung, was bis auf einige Kleinigkeiten seht gut funktionierte.

Resümee:

Das

Bereichsfeuerwehrkommando

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