SPÖ-Sozialsprecher Muchitsch: "Ein Schlag ins Gesicht der arbeitssuchenden Menschen"

NAbg. Josef Muchitsch: "Die erste Tat von Schwarz-Blau ist ein Schlag ins Gesicht der arbeitssuchenden Menschen." | Foto: KK
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Bis jetzt blieb SPÖ-Sozialsprecher NAbg. Josef Muchitsch relativ ruhig, was die Gangart der neuen Bundesregierung angeht. Doch nach den ersten Maßnahmen konnte sich der SPÖ-Sozialsprecher nicht mehr halten. „Offenbar kann es diese neue Bundesregierung nicht erwarten, Verschlechterungen für jene Menschen herbeizuführen, die es am schwersten haben wieder in das Arbeitsleben einzusteigen - sprich einen Job zu finden. Die Abschaffung der Aktion 20.000 mittels Umlaufbeschluss ist ein Spiegelbild der sozialen Kälte der neuen schwarz-blauen Bundesregierungen und ein Schlag ins Gesicht aller arbeitssuchenden Menschen 50 plus“, meint Josef Muchitsch und fügt hinzu: "Offenbar ist es jetzt der neue Stil dieser 'Expertenregierung' mittels Umlaufbeschluss über die Schwächsten drüberzufahren. Selbst bei Hochkonjunktur haben Langzeitarbeitslose über 50 keine Chance auf einen Arbeitsplatz."
Mehr als 1.500 Menschen haben nach jahrelanger Arbeitssuche durch die Aktion 20.000 einen Arbeitsplatz gefunden. "Die Aktion ist für 20.000 Personen angelegt und sehr erfolgreich angelaufen. Umso unverständlicher, dass die Regierung jetzt für mehr als 18.000 ältere Arbeitssuchende die Aussicht auf Arbeit, Einkommen und ein selbstbestimmtes Leben vernichtet. Sie sind nun wieder dazu verdammt, in irgendwelche AMS-Beschäftigungsmaßnahmen gesteckt zu werden, ohne die Chance auf einen Job zu haben“, kritisiert Muchitsch. „Noch vor wenigen Monaten hat die ÖVP großspurig hinausposaunt, mit dieser Aktion die Gemeinden zu unterstützen“, so Muchitsch.

Arbeit statt Notstandshilfe

Bgm. Peter Stradner postete auf Facebook: "Also wir hätten ab Anfang Februar drei Menschen über die Aktion 20.000 eingestellt. Drei Menschen über 50, die wenigstens für 1,5 Jahre eine Arbeit gehabt hätten. In dieser Zeit nicht mehr von Notstandshilfe, sondern von Arbeitseinkommen leben hätten können."

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