Mit „Mut sich für den Frieden einsetzen“
Mit viel unentgeltlicher Eigenleistung errichteten Mitglieder des ÖKB-Ortsverbandes St. Veit am Vogau eine geschmackvoll gestaltete dreiseitige Ummauerung ihres Mahnmales nächst der barocken Pfarrkirche.
Nun erfolgte am Pfingstsonntag die festliche Segnung des umgestalteten Denkmales durch Pfarrer Robert Strohmaier, an der neben dem seit 1871 bestehenden St. Veiter Ortsverband auch mehrere Nachbarabordnungen teilnahmen. – Das Mahnmal, so Pfarrer Strohmaier, erinnere, dass „Krieg und Hass keine Lösung“ seien, und es trage auch der Ortsverschönerung bei. – Protektor Vzbgm. Harald Schögler sieht darin eine Gedächtnisstätte, für die jungen Männer, die in zwei Weltkriegen ihr Leben verloren haben. Und er rief auf, sich mit Mut für Solidarität und Frieden einzusetzen; das Denkmal sei ein Ansporn, sich stets für ein gutes Zusammenleben zwischen Menschen, Gruppen und Ländern zu bemühen, denn, „wenn die Waffen verteilt sind ist es zu spät“. Ihm überreichte Obmann Helmut Grandl ob dessen vieler Verdienste den ÖKB-Ehrenring des Ortsverbandes. – Als ein „stummes Mahnmal für Friede, Freiheit und Menschenwürde“, bezeichnete der Bürgermeister der Marktgemeinde St. Veit i. d. Südsteiermark, Gerhard Rohrer, die Gedenkstätte. – Für Traditionen pflegen sprach sich ÖKB-Bezirksobmann und Vizepräsident Rudolf Peer aus. – Unter den Gästen sah man weitere Vertreter der Gemeinde, die Altbürgermeister Franz Braunegger und Manfred Tatzl wie auch Polizeiinspektionskommandant Alfred Lampel. Den musikalischen Rahmen besorgt die EHJ-Kapelle St. Veit am Vogau.
Fotos und Text von Anton Barbic
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