Sie tickt genau wie keine andere
Nach umfassender Sanierung von Max Gröbner tickt erste Leibnitzer Pendeluhr wieder.
Viel gibt es über die erste Leibnitzer Pendeluhr zu erzählen und dennoch wird vieles davon ewig verborgen bleiben. Wir drehen die Uhr zurück: Schon 1890 entstand am heutigen Standort von Uhren Gröbner am Hauptplatz 20 das erste Uhrenfachgeschäft unter Rupert Hettl. Dort hing die erste Leibnitzer Pendeluhr genau gegenüber der Eingangstür und war vom Hauptplatz aus gut ersichtlich, wie auf alten Fotos zu sehen ist. 1923 wurde das Uhrenfachgeschäft von Alois Gröbner übernommen und neu organisiert. Nach seinem Tod führte Marianne Gröbner das Geschäft weiter und 1968 übernahm Max Gröbner sen. das Geschäft. "Mein Vater hat das Geschäft 1971 vollständig umgebaut und neu eröffnet und die im Familienbesitz befindliche Pendeluhr wanderte in den Dachboden", hat der heutige Firmenchef Max Gröbner jun. nachgeforscht.
Die Pendeluhr tickt wieder
Dem Leibnitzer Juwelier Max Gröbner ist es auch zu verdanken, dass das wunderschöne Prunkstück nach "leblosen Jahren" jetzt wieder in neuem Glanz erstrahlt und einen Ehrenplatz im Schaufenster bei Uhren und Juwelen Gröbner bekommen hat. "Ich habe mir für die Restaurierung der Uhr viel Zeit genommen und mehr als drei Monate benötigt. Der Uhrenanteil ist aus Messing und darüber befindet sich eine antike Goldschicht", erzählt Gröbner. Namhafte Uhrenhändler haben bereits großes Interesse bekundet und würden für den Erwerb die Brieftasche weit öffnen. "Aber ich gebe diese Uhr nicht her. Sie ist etwas Besonderes und wird in Leibnitz bleiben", betont Gröbner.
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