Verein in St. Georgen sichert Nahversorgung
Dank eines Vereines konnte in St. Georgen die Nahversorgung gesichert werden.
Das Modell ist nicht neu, die Umsetzung dennoch vorbildhaft: Nachdem in St. Georgen an der Stiefing die lebensmitteltechnische Nahversorgung in Gefahr war, hat sich kurzerhand der Verein „Nahversorgung in St. Georgen an der Stiefing“ gegründet, der das Lebensmittelgeschäft im Ort weiterführt.
Bürgermeister Wolfgang Neubauer ist mehr als froh über die Solidarität im Ort, weil die Bürgerbeteiligung bei dem Modell eine große Rolle spielt: „Der Verein 'Nahversorgung in St. Georgen an der Stiefing' hat ein Startkapital von 20.000 Euro gebraucht und dafür wurde eine Bausteinaktion ins Leben gerufen, die toll funktioniert hat.“
Neben einem umfangreichen Sortiment nehmen im Geschäft in St. Georgen auch regionale Produkte einen besonderen Schwerpunkt ein. "Das Angebot kommt bei den Kunden gut an und wir wollen die Palette an regionalen Produkten noch weiter ausbauen, denn wir haben so viele tolle Anbieter in der Region", betont Bgm. Wolfgang Neubauer, der sich über jeden Einkauf im Ort freut. Nur so kann auch künftig gewährleistet werden, dass die Nahversorgung im Ort gesichert bleibt.
Derzeit sind in "Unser G’schäft" vier Mitarbeiterinnen beschäftigt, Geschäftsleiterin ist Michaela Wohlmann-Zechner.
Bgm. Neubauer: "Wir brauchen keine Gewinne erwirtschaften; unser Ziel ist ein kostendeckendes Ergebnis." Er ist davon überzeugt, dass dies möglich ist: „Das Angebot ist attraktiv, die Postpartnerschaft wichtig und wir wollen zudem die regionale Produktpalette stärken.“
Eine öffentliche Förderung gibt es für das Projekt nicht, außerdem soll sich der Verein in Folge mit weiteren Themen unter dem Motto „Fahr nicht fort, kauf im Ort“ beschäftigen. Neubauer: „Nahversorgung ist ja schließlich nicht nur der Lebensmittelbereich.“
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