Aller Anfang ist schwer

Bgm. Franz Labugger, Vizebgm. Johann Kießner-Haiden, Patricia Muggi und Hans-Georg Baumgartner mit den 15 frisch gekürten Kinder- und JugendgemeinderätInnen von Lebring-St. Margarethen.
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  • Bgm. Franz Labugger, Vizebgm. Johann Kießner-Haiden, Patricia Muggi und Hans-Georg Baumgartner mit den 15 frisch gekürten Kinder- und JugendgemeinderätInnen von Lebring-St. Margarethen.
  • hochgeladen von Heribert G. Kindermann, MA

Zur Auftaktveranstaltung eines Kinder-und Jugendgemeinderates in Lebring- St. Margarethen kam auf Einladung der Marktgemeinde der interessierte Lebringer Nachwuchs im Alter von 8 bis 14 Jahren zu einer ersten Informationsveranstaltung in die Aula der NMS Lebring. Beim neuen Projekt der Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen, von Wiki und dem Jugendzentrum Lebring geht es um die Ideen, Wünsche, Mitbestimmung und Mitgestaltung der jüngsten Gemeindebürger.

Spielerisch Demokratie erlernen

„Wie politische Mitbestimmung in einer Gemeinde funktionieren kann, soll in vier bis fünf Sitzungen im Jahr spielerisch und spassvoll vermittelt werden“, betonen die eigens dafür pädagogisch ausgebildeten Protagonisten Patricia Muggi und Hans- Georg Baumgartner von Wiki, die die Sitzungen leiten werden. Aber auch im Rahmen von Ausflügen, Spielen (Uno-Meisterschaften) und Workshops sollen die Kinder- und Jugendgemeinderäte parteiunabhängig mehr über Kinder- und Jugendrechte erfahren.

Demokratie kennen lernen

„Es war mein Wunsch und meine Anregung sowie jene des Gemeinderates, dass bereits Kinder und Jugendliche den Umgang mit der Demokratie kennen lernen und erfahren, dass es verschiedene Meinungen gibt. Aber auch, dass es nicht immer leicht ist, eine Mehrheit für seine Ideen und Wünsche zu erlangen. Denn nicht alles, was man persönlich möchte, lässt sich auch immer erfüllen. Die Jüngsten sollen sich mit ihren Wünschen und Anregungen aktiv einbringen können“, meint Bgm. Franz Labugger, der versichert, auch persönlich hinter dem Kinder- und Jugendgemeinderat zu stehen und eine professionelle Begleitung ohne politische Einflussnahme versprach. Der Bürgermeister zeigte sich vom Interesse von Kindern. Jugendlichen und deren Eltern positiv überrascht. Schließlich werde im Lebringer Gemeinderat auch Vieles beschlossen, was Kinder und Jugendliche betreffe.

Demokratie in der Schule

„Wir haben in der Schule und in der Gemeinde bei den rund 170 in dieser Altersklasse in Frage kommenden Kindern und Jugendlichen stark für eine Teilnahme am Kinder- und Jugendgemeinderat geworben“, versichert Vizebgm. Dir. Johann Kießner-Haiden zur Begrüßung. Politische Bildung steht, so Dir. Kießner-Haiden, an der NMS Lebring-St. Margarethen als gelebte Schuldemokratie auf dem Stundensplan. „Es gibt regelmäßige Treffen von Klassensprechern und Schulsprechern mit den Lehrern im SchülerInnenparlament. Dabei äußern die Schüler ihre Wünsche der Kinder und nehmen ihr Mitsprachrecht in Anspruch. Im Wesentlichen geht es uns beim Kinder- und Jugendgemeinderat aber darum, dass der Nachwuchs eine engere Beziehung zur eigenen Gemeinde entwickelt. Sie sollen ein Bewusstsein für ihre Wohngemeinde bekommen und sich später einmal auch im richtigen Gemeinderat engagieren, mitbestimmen und mitgestalten“, betont der Schulleiter und Vizebürgermeister.

Start mit 15 Kinder- und Jugendgemeinderäten

Für den neuen und ersten Lebringer Kinder- und Jugendgemeinderat haben sich zum Auftakt zunächst schon einmal 15 Kinder und Jugendliche bereit erklärt, als junge Gemeinderäte zu fungieren. Alle 15, die sich angemeldet haben, wurden schließlich nach Ablegung eines Eides und der verlesenen Gelöbnisformel von Bgm. Labugger als Kinder- und Jugendgemeinderäte in feierlicher Form angelobt. Maximal können diesem neuen Gremium 21 Kinder- und Jugendliche angehören. Vielleicht finden sich noch sechs weitere Lebringer, die auch noch dabei sein wollen, meinten die Protagonisten Patricia Muggi und Hans-Georg Baumgartner.

Gemütlicher Ausklang

Musikalisch umrahmt hat die Informationsveranstaltung ein Bläserquintett der Trachtenkapelle Lebring-St. Margarethen. Der gemütliche Ausklang der Angelobung der ersten 15 Kinder- und Jugendgemeinderäte wurde bei von der Marktgemeinde zur Verfügung gestellten Brötchen und Getränken des Hofladens Stoißer zu einem ersten Erfahrungsaustausch genutzt. Die erste Sitzung des Kinder- und Jugendgemeinderates, der der Mittwoch bis Samstag unter Tel. 06763376480 oder per E-Mail: yp-hengist@wiki.at erreichbar ist, findet übrigens am 3. Dezember in der Zeit von 10 bis 13 Uhr im Lebringer Gemeindeamt statt.

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