Großer Schweine-Steak-Contest an der Fachschule Neudorf

Prominente Verkosterrunde: (v.l.) BKO Gerald Holler, Josef Kowald jun., Präsident Franz Titschenbacher, Josef Kowald sen., Dir. Franz Tonner und Raimund Tschiggerl.
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  • Prominente Verkosterrunde: (v.l.) BKO Gerald Holler, Josef Kowald jun., Präsident Franz Titschenbacher, Josef Kowald sen., Dir. Franz Tonner und Raimund Tschiggerl.
  • hochgeladen von Heribert G. Kindermann, MA

Es ist längst bekannt, dass steirischer Wein sich gegen internationale Top-Weine behaupten kann. Aber wie sieht das beim Schweinefleisch aus? Beim 1. steirischen Schweine-Steak Contest auf Schloss Neudorf suchten Agrarmarkt Austria, Styriabrid, Saugut, die Fachschule Neudorf und Steirerfleisch als Veranstalter eine Antwort auf diese Frage.

Blindverkostung von Fleischproben

Unter dem Motto „Steak-Klasse - Willkommen in der Oberliga“ standen bei einer Blindverkostung neun Karree-Steaks von fünf in- und vier ausländischen Schweinefleischsorten im Fokus der Bewerter. Vertreter aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Verwaltung, Handel und Medien hatten das Aussehen des Schweinefleisches im Rohzustand, das Aroma, den Geschmack, die Zartheit, die Saftigkeit und den Gesamteindruck des Fleisches zu bewerten.
Die Jury war u.a. mit Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher, Bauernbunddirektor Franz Tonner, Landarbeiterkammerpräsident Eduard Zentner, Bezirkskammerobmann Gerald Holler, Josef Kowald jun. und sen. sowie WKO-RSTL-Stellvertreter Dietmar Schweiggl durchwegs prominent besetz. Doch auch Kochtrainer Willi Haider, Silberberg-Dir. Anton Gumpl, die Bürgermeister Wolfgang Neubauer und Joachim Schnabl oder die Landesschulinspektoren Johannes Hütter und Sieglinde Rothschedl waren als Bewerter in Neudorf mit von der Partie.

Heimisches Schweinefleisch

Die steirischen Fleischproben kamen von Schweinen der Regionalmarken Steirerglück, Vulkanlandschwein, steirisches Bio-Weideschwein, Woazschwein und Gaumennostalgie. Das Organisationsteam unter Leitung von Dir. Roswitha Walch mit Rudolf Stückler (AMA), GF Hans-Peter Bäck (Styriabrid), Werner Pail (Saugut), Woazschwein-Griller Helmut Rumpf und Diplom-Fleischsommelier Georg Nickl bot zur Vergleichsverkostung Fleischproben gegrilltes Karree vom iberischen, ungarischen, deutschen und slowenischen Schwein auf.

Herzhafte Begrüßung

„Sie bekommen etwas ganz Besonderes, nämlich Schweinesteaks verschiedener Geschmacksrichtungen und Kreuzungen“, machte Dir. Walch den Teilnehmern Gusto auf die gegrillten Schweinesteaks.
„An der Fachschule Neudorf wurde zum ersten Mal eine Ausbildung für diplomierte Fleischexperten abgeschlossen. Heute wollen wir wissen, wo wir mit unserem heimischen Schweinefleisch liegen und beweisen, dass wir mit den Besten der Besten mithalten können“, erläuterte Rudolf Stückler von der AMA die Hintergründe für den 1. steirischen Schweine-Steak Contest auf Schloss Neudorf.
Aufmerksame Schülerinnen und Schüler der 1b Klasse und deren Klassenlehrerinnen bewirteten die Gästeschar und servierten die von Georg Nickl, Helmut Rumpf & Co. auf Gasgrillern gegrillten Fleischproben.
„Wir durften heute großartige Kulinarik erleben, die einmal mehr die große Vielfalt heimischer landwirtschaftlicher Produkte zeigt“, freute sich LWK-Präsident Titschenbacher.
Styriabrid Geschäftsführer GF Hans-Peter Bäck bezeichnete das österreichische Schwein als Gewinner des Abends. „Es geht uns um eine Verbesserung des Image von Schweinefleisch, das zu unrecht schlecht gemacht wird. Ich wünsche mir mehr Wertschätzung und damit auch mehr Wertschöpfung für das Genussmittel Schweinefleisch“, betonte Styriabrid Obmann Kurt Tauschmann.

Knappes Ergebnis

Die Bewertung der Publikumsjury des 1. steirischen Schweine-Steak Contest auf Schloss Neudorf entsprach dann den Wünschen und Vorstellungen der Veranstalter. Die Spitzenqualität des heimischen Schweinefleischs hält einem internationalen Vergleich stand. So fanden sich an der Spitze, nur durch Zehntelpunkte getrennt, die Fleischproben iberisches Schwein (8,9 Punkteschnitt), Gaumennostalgie (9,1) , Steirerglück (9,3), Vulkanlandschwein (9,9) oder steirisches Edelduroc (10,6).

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