Ermittlungserfolg
188 Einbruchsdiebstähle in Leoben und Bruck-Mürzzuschlag geklärt
Den Beamten des Landeskriminalamtes, Außenstelle Niklasdorf, gelang ein Ermittlungserfolg: Eine rumänische Bande, denen 188 Einbruchsdiebstähle im Raum Leoben und Bruck-Mürzzuschlag zur Last gelegt werden, konnte ausgeforscht werden.
LEOBEN/BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Seit Jänner 2021 führten Beamte der Landeskriminalamt-Außenstelle Niklasdorf intensive Ermittlungen rund um eine rumänische Tätergruppe. Den fünf Männern werden 188 Einbruchsdiebstähle in diverse Garten- und Werkzeughütten in Klein- und Schrebergärten zur Last gelegt, wobei hauptsächlich Werkzeug, Motorsägen, Trimmer, Elektrogeräte, aber auch Bargeld gestohlen wurde. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 100.000 Euro.
Gemeinsame Ermittlungen
Die Einbrüchsdiebstähle erfolgten in den Bezirken Leoben und Bruck-Mürzzuschlag. Von dort transportierten die Täter die gestohlenen Gegenstände nach Rumänien, wo sie die Waren gewinnbringend weiterverkauften.
„Gemeinsam mit Dienststellen aus den Bezirken Leoben (Kriminalreferat Leoben, Trofaiach, Josef-Heißlstraße, Fremden- und Grenzpolizei) haben sich unsere intensiven und hartnäckigen Ermittlungen nun bezahlt gemacht. Wir freuen uns, dass wir hier mit unserer kriminalpolizeilichen Arbeit für Sicht sorgen konnten“, so der federführende Ermittler des LKA.
33-jähriger Haupttäter geständig
Laut Ermittlungen habe sich die Tätergruppe im Stadtgebiet von Leoben ansiedelt. „Von dort ausgehend, gingen sie ihrer kriminellen Tätigkeit nach. Einer der Haupttäter wurde über Anregung eines europäischen Haftbefehls in Italien festgenommen. Bei diesem 33-Jährigen dürfte es sich um den Haupttäter handeln. Auch er befindet sich mittlerweile in der Justizanstalt Leoben. Der Rumäne ist mittlerweile voll geständig“, führt der Ermittler weiter aus.
Die Staatsanwaltschaft Leoben hat die Einlieferung der drei Festgenommenen (33, 34 und 53 Jahre) in die Justizanstalt Leoben angeordnet. Zwei weitere Täter (26 und 34 Jahre) werden auf freien Fuß angezeigt.
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