Bei diesem Preis geht es um unsere Wirtschaft

Das Beschäftigungswachstum im Bezirk Leoben ging 2017 zu fast zwei Drittel auf den produzierenden Bereich zurück. | Foto: fotolia.com
  • Das Beschäftigungswachstum im Bezirk Leoben ging 2017 zu fast zwei Drittel auf den produzierenden Bereich zurück.
  • Foto: fotolia.com
  • hochgeladen von Verena Riegler

Die WOCHE ruft steiermarkweit den „Regionalitätspreis" aus: In allen Regionen werden die Unternehmer des Jahres von unseren Leserinnen und Lesern gesucht.
Hintergrund der Wahl ist es, den außergewöhnlichen Wirtschaftsstandort Steiermark entsprechend zu würdigen.
Die 40.000 steirischen Unternehmen schaffen Arbeitsplätze für fast 500.000 Menschen. Neben den rund 250 Großbetrieben (über 250 Mitarbeiter), die rund 40 Prozent der Arbeitsplätze bereitstellen, sind es aber vor allem die Klein- und Mittelbetriebe, die die Basis für die gesunde Entwicklung unseres Landes bilden und für die restlichen 60 Prozent der Jobs in der Steiermark stehen – und damit ein durchschnittliches Bruttoeinkommen von 2.400 Euro pro Dienstnehmer ermöglichen.

Ein Hoch auf die Wirtschaft

Dieses Wirtschaftshoch macht auch in der Obersteiermark nicht halt. Viele Betriebe – vor allem aus der Industrie – suchen verzweifelt nach qualifizierten Arbeitskräften. Im Jahr 2017 zählte der Bezirk Leoben im Jahresdurchschnitt 20.887 unselbstständig Beschäftigte.
Die Wirtschaftsstruktur ist vom Produktionssektor geprägt, in dem 37,1 Prozent aller unselbstständig Beschäftigten tätig waren. Der Bezirk ist industriell geprägt und verfügt aufgrund der Montanuniversität Leoben über eine Spezialisierung im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen.

Traditionsreicher Sektor

Traditionell liegt die regionale Spezialisierung in der Metallerzeugung und -bearbeitung (12,3 % der unselbstständig Beschäftigten waren im Jahr 2017 in diesem Bereich tätig) und in der Elektronik und Elektrotechnik (3,9 %). Auch im Bereich Möbel und Reparatur beziehungsweise Instandhaltung von Maschinen war der Beschäftigungsanteil mit 3,1 Prozent (Steiermark 1,5 %) vergleichsweise hoch. Rund 20 Prozent der Beschäftigten arbeiteten im Jahr 2017 in den Branchen der klassischen Dienstleistungen – im Tourismus und im Handel. Hohe Beschäftigungsanteile sind zudem im Bereich der erweiterten Wirtschaftsdienste (9,9 %) zu beobachten.

Attraktive Möglichkeiten

Vor allem auch aufgrund der Montanuniversität verfügt Leoben mit 25,5 Prozent über den dritthöchsten Beschäftigungsanteil im öffentlichen Bereich – Verwaltung, Schul-, Gesundheits- und Sozialwesen – unter den steirischen Bezirken. Insgesamt betrug der Anteil der unselbstständig Beschäftigten im Dienstleistungssektor 61,8 Prozent (2017). Durch den hohen Anteil an innovativen, forschungsaktiven Unternehmen aus der Industrie, durch die Montanuniversität sowie die Forschungs- und Kompetenzzentren bietet der Bezirk attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten.
Eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann. 

Quelle: Wibis

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Ganz egal ob man mietet oder kauft, ob man neu baut oder saniert, die Profis aus der Region helfen beim Traum vom eigenen zu Hause. | Foto: Shutterstock
3

Bauen und Wohnen 2024
Im Bezirk Leoben haben wir zahlreiche Profis

Im Bezirk Leoben gibt es zahlreiche Spezialistinnen und Spezialisten auf allen Fachgebieten zum Thema Bauen und Wohnen. Wo diese zu finden sind, erfährst du in unserem aktuellen Magazin. BEZIRK LEOBEN. Es gab mal eine Zeit, da war das neue Sofa vielleicht nicht unbedingt bequem, aber egal, es war trendig und sah toll aus für die Besucherinnen und Besucher. Diese Zeit ist vorbei. Die Ansprüche haben sich inzwischen verändert. Letztlich gibt es kein schöneres Gefühl, als nach Hause zu kommen....

  • Stmk
  • Leoben
  • Manuela Kaluza

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.