Bei diesem Preis geht es um unsere Wirtschaft
Wir suchen das Unternehmen des Jahres – und Sie haben es in der Hand. Stimmen Sie mit.
Die WOCHE ruft steiermarkweit den „Regionalitätspreis" aus: In allen Regionen werden die Unternehmer des Jahres von unseren Leserinnen und Lesern gesucht.
Hintergrund der Wahl ist es, den außergewöhnlichen Wirtschaftsstandort Steiermark entsprechend zu würdigen.
Die 40.000 steirischen Unternehmen schaffen Arbeitsplätze für fast 500.000 Menschen. Neben den rund 250 Großbetrieben (über 250 Mitarbeiter), die rund 40 Prozent der Arbeitsplätze bereitstellen, sind es aber vor allem die Klein- und Mittelbetriebe, die die Basis für die gesunde Entwicklung unseres Landes bilden und für die restlichen 60 Prozent der Jobs in der Steiermark stehen – und damit ein durchschnittliches Bruttoeinkommen von 2.400 Euro pro Dienstnehmer ermöglichen.
Ein Hoch auf die Wirtschaft
Dieses Wirtschaftshoch macht auch in der Obersteiermark nicht halt. Viele Betriebe – vor allem aus der Industrie – suchen verzweifelt nach qualifizierten Arbeitskräften. Im Jahr 2017 zählte der Bezirk Leoben im Jahresdurchschnitt 20.887 unselbstständig Beschäftigte.
Die Wirtschaftsstruktur ist vom Produktionssektor geprägt, in dem 37,1 Prozent aller unselbstständig Beschäftigten tätig waren. Der Bezirk ist industriell geprägt und verfügt aufgrund der Montanuniversität Leoben über eine Spezialisierung im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen.
Traditionsreicher Sektor
Traditionell liegt die regionale Spezialisierung in der Metallerzeugung und -bearbeitung (12,3 % der unselbstständig Beschäftigten waren im Jahr 2017 in diesem Bereich tätig) und in der Elektronik und Elektrotechnik (3,9 %). Auch im Bereich Möbel und Reparatur beziehungsweise Instandhaltung von Maschinen war der Beschäftigungsanteil mit 3,1 Prozent (Steiermark 1,5 %) vergleichsweise hoch. Rund 20 Prozent der Beschäftigten arbeiteten im Jahr 2017 in den Branchen der klassischen Dienstleistungen – im Tourismus und im Handel. Hohe Beschäftigungsanteile sind zudem im Bereich der erweiterten Wirtschaftsdienste (9,9 %) zu beobachten.
Attraktive Möglichkeiten
Vor allem auch aufgrund der Montanuniversität verfügt Leoben mit 25,5 Prozent über den dritthöchsten Beschäftigungsanteil im öffentlichen Bereich – Verwaltung, Schul-, Gesundheits- und Sozialwesen – unter den steirischen Bezirken. Insgesamt betrug der Anteil der unselbstständig Beschäftigten im Dienstleistungssektor 61,8 Prozent (2017). Durch den hohen Anteil an innovativen, forschungsaktiven Unternehmen aus der Industrie, durch die Montanuniversität sowie die Forschungs- und Kompetenzzentren bietet der Bezirk attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten.
Eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann.
Quelle: Wibis
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