Wirtschaftsgebäude abgebrannt
Brand in St. Peter-Freienstein mit tödlichem Ausgang

Der 75-jährige Nachbar hatte bei der Rettung der Tiere geholfen und dabei vermutlich einen Herzinfarkt erlitten. | Foto: LFV
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  • Der 75-jährige Nachbar hatte bei der Rettung der Tiere geholfen und dabei vermutlich einen Herzinfarkt erlitten.
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Beim Brand eines Wirtschaftsgebäudes in St. Peter-Freienstein ist gestern Montag ein Mann ums Leben gekommen. Vermutlich ist der Nachbar, der helfen wollte, bei der Rettung der Tiere an einem Herzinfarkt gestorben.

ST. PETER-FREIENSTEIN. Gegen 16 Uhr schlugen mehrere Polizeistreifen Alarm, die die starken Rauchschwaden bei einem Wirtschaftsgebäude in St. Peter-Freienstein bemerkt hatten. Sogleich setzte die Rettung der Tiere ein: 55 Kühe sowie zehn Kälber konnten beim Brandausbruch vom Besitzer unversehrt aus dem Stall gebracht werden.

Der 75-jährige Nachbar hatte bei der Rettung der Tiere geholfen und dabei vermutlich einen Herzinfarkt erlitten. | Foto: LFV
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Als die Polizisten bei dem Wirtschaftsgebäude eintrafen, wurden diese bereits von zwei Ersthelfern um Hilfe gebeten, um einen bewusstlosen Mann aus dem Nahbereich des brennenden Stalles zu bringen. Gemeinsam brachten sie den 75-Jährigen aus der Gefahrenzone und übernahmen bis zum Eintreffen des Notarztes medizinische Erstmaßnahmen. 

Todesopfer und Verdacht auf Rauchgasvergiftung

Für den Nachbarn, der bei der Rettung der Tiere mithalf, kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der 75-Jährigeverstarb trotz aller Rettungsversuche der Beteiligten und des eingetroffenen Notarztes noch auf dem Anwesen. Ein 42-jähriger Helfer wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung von der Rettung vorsorglich in das LKH Leoben gebracht.

Brand Aus konnte erst nach mehreren Stunden gegen 22.30 Uhr gegeben werden. | Foto: LFV
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Die alarmierten Feuerwehren aus St. Peter-Freienstein, Trofaiach, Madstein-Stadlhof und BtF Donawitz waren mit 54 Kräften am Einsatzort und bis in die späten Abendstunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt.
Durch einen massiven Löscheinsatz konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Mit einem Kranwagen wurde dann das restliche Stalldach abgedeckt und die darin befindlichen Glutnester abgelöscht. Um 22.30 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte abrücken.

Die Brandursache ist noch unklar. Das Landeskriminalamt und die Sachverständigen haben die Ermittlungen aufgenommen.

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