Donawitzer Gespräche verbinden ,Religionen'
Der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen christlichen Konfessionen wird in Leoben intensiviert.
LEOBEN. Ein Fest des Glaubens und der Musik auf dem Leobener Hauptplatz im nächsten Jahr, gestaltet von der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche sowie der Life Church: Das ist das Ergebnis des "Donawitzer Glaubensgespräches", das am vergangenen Freitag in der Pfarrkirche Donawitz stattfand.
Zu verdanken ist das zum einen der Eloquenz und Hartnäckigkeit des zielorientierten Moderators Erhard Skupa. Zum anderen der Bereitschaft der Vertreter der jeweiligen Glaubensgemeinschaften: Der Stadtpfarrer der katholischen Kirche Leoben Markus Plöbst, die evangelische Pfarrerin Julia Moffat, Petra und Helge Plonner von der Life Church und die beiden Repräsentanten der orthodoxen Kirche Martin Schmiedbauer und Karl Mlinar zeigten große Bereitschaft, "über den eigenen Kirchturm hinauszublicken".
Die Erläuterung der einzelnen Standpunkte zeigte, dass es zwischen den Religionen heutzutage viel mehr Verbindendes, als Trennendes gibt. Monsignore Plöbst brachte es auf den Punkt: "Als gemeinsame Christen sollen wir uns als Integrationsfaktor sehen. Wir kämpfen nicht mit dem Schwert, sondern mit der Botschaft des Glaubens."
Erfreut über das Ergebnis und das Interesse der Besucher waren die Initiatorinnen Astrid Tahedl und Borka Simunic, sie planen eine Fortsetzung der "Donawitzer Gespräche".
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