Eine Zeitreise der besonderen Art: Neue "Leoben-Ausstellung" eröffnet

Eröffnungsfeier: Andrea Radinger-Reisner (Projektleiterin Bereich Kunst), Bürgermeister Kurt Wallner, Projektleiterin Susanne Leitner-Böchzelt, Evelyn Hohl (Wissenschaftliche Projektassistenz), Kulturreferent Johannes Gsaxner und Corinna Schaffer-Warga (Wissenschaftliche Projektassistenz). | Foto: Foto Freisinger
  • Eröffnungsfeier: Andrea Radinger-Reisner (Projektleiterin Bereich Kunst), Bürgermeister Kurt Wallner, Projektleiterin Susanne Leitner-Böchzelt, Evelyn Hohl (Wissenschaftliche Projektassistenz), Kulturreferent Johannes Gsaxner und Corinna Schaffer-Warga (Wissenschaftliche Projektassistenz).
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LEOBEN. "Le(o)bensbilder | Le(o)bensspuren. Erlebe die Biografie (d)einer Stadt!" – Seit vielen Wochen wird man in Leoben bereits mit diesen Begriffen konfrontiert, egal ob auf Plakatwänden oder durch geheimnisvolle Objekte. Am vergangenen Wochenende war es nun soweit und die diesjährige Ausstellung in der Kunsthalle Leoben wurde im Beisein zahlreicher Besucher und Ehrengäste offiziell eröffnet. Dabei dreht sich dieses Mal – wie bereits berichtet – alles um die Montanstadt selbst.

Damals und heute 

Aber nicht nur der Themenschwerpunkt ist in diesem Jahr ein besonderer, die Ausstellung selbst hebt sich in vielerlei Hinsicht von anderen ab. So zeigt die Schau keine typische Chronologie, sondern greift besondere Ereignisse beziehungsweise Menschen und Lebensumstände auf, die die Stadt geprägt und zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Aber auch der Blick auf das heutige Leoben kommt nicht zu kurz: Durch die Einbindung von Künstlern, Vereinen und Feuerwehren wird der Bogen bis ins Jetzt gespannt.

Ausstellung zum Erleben

Die außergewöhnliche Konzeption ermöglicht es außerdem, die Ausstellung nicht nur zu besuchen, sondern zu erleben. Durch das museumspädagogische Programm werden nicht nur die jungen Gäste zum Mitmachen animiert, wie sich bereits im Rahmen der Eröffnung gezeigt hat – egal ob beim Riechen von Heilpflanzen, beim Ertasten von Stoffen oder beim Zuordnen von Objekten. Dabei ist das Ausprobieren nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht, wie zum Beispiel beim Hochrad. "Wir würden uns freuen, wenn die Besucher die Fotos, die sie dort machen, online posten und über die neuen Medien mit uns teilen würden", erklärte Susanne Leitner-Böchzelt, Projektleiterin der Ausstellung. 

In Erinnerung rufen

Die Intention der Verantwortlichen: Zum Mitmachen, aber auch zum Nachdenken anregen, um so wieder mehr Bewusstsein für die eigene Stadt zu schaffen und an Ereignisse zu erinnern, die manche nur noch aus Erzählungen kennen. Die Ausstellung ist aber auch für all jene, die niemanden mehr haben, der ihnen von diesen vergangenen Zeiten erzählt. "Wir sehen es als unseren Auftrag an, diese Zeiten und Ereignisse in Erinnerung zu rufen", betonte Susanne Leitner-Böchzelt. Bürgermeister Kurt Wallner fügte nicht zuletzt deshalb hinzu: "Je mehr Leute kommen und sich mit der eigenen Geschichte und der Geschichte unserer Stadt befassen, desto besser."

Zur Ausstellung

Die Ausstellung "Le(o)bensbilder | Le(o)bensspuren. Erlebe die Biografie (d)einer Stadt!" kann noch bis 30. September 2018 in der Kunsthalle Leoben, Kirchgasse 6, von Montag bis Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr, besucht werden. Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Schüler 2 Euro. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 03842/4062-408 oder per E-Mail an kunsthalle@leoben.at.

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