Kinder- und Jugendtheater "Rampenlicht"
Jungschauspieler "rissen Mauern ein"

Das Kinder- und Jugendtheater "Rampenlicht" aus St. Michael begeisterte sein Publikum mit der Premiere des sozialkritischen Stückes "Mauern einreißen".
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  • Das Kinder- und Jugendtheater "Rampenlicht" aus St. Michael begeisterte sein Publikum mit der Premiere des sozialkritischen Stückes "Mauern einreißen".
  • hochgeladen von Astrid Höbenreich-Mitteregger

Großartige Leistung des St. Michaeler Kinder- und Jugendtheaters „Rampenlicht“, das mit einem sozialkritischen Stück sein Publikum begeisterte.
ST. MICHAEL. Die acht jungen Theaterspieler im Alter von zehn bis 15 Jahren dürfen stolz auf sich sein – ebenso wie Andrea Hoffelner und Michaela Kössler, die das Theaterstück mit den jungen Bühnentalenten mit viel Einfühlungsvermögen erarbeitet haben. Die Mädchen und Buben brachten das sozialkritische Theaterstück „Mauern einreißen“ von Gerlinde Bäck-Moder mit großer Hingabe und Überzeugung auf die Bühne. Darin geht es um das türkischstämmige Mädchen Irina und die Vorurteile ihm gegenüber, die es für ihre Mitschüler zu überwinden gilt.

Acht Schauspieler, 13 Rollen

„Das Stück ist kein klassisches Kindertheater, es ist kein Märchen und auch kein Schenkelklopfer, es war die Entscheidung der Jugendlichen, ein Theaterstück mit sozialkritischem Inhalt aufzuführen“, erklärte Andrea Hoffelner. Die acht jungen Schauspieler – Shiloh Weitzer als Irina, Magdalena Gubitzer, Jonas Schranz, Celine Mischlinger, Pia Lukesch, Sarah Kössler, Matteo Tscherny und Julian Scharf – schlüpften in insgesamt 13 Rollen. Acht verschiedene Bühnenbilder – angefangen vom Wohnzimmer über die Schule bis hin zum Spielplatz – belebten die Szenerie, welche die Kinder stets selbst austauschten und installierten. In erzählenden Rollen traten zwischendurch immer wieder Pia und Magdalena aus dem Ensemble auf.

Bessere Gesellschaft

Großes Lob für ihren ersten Auftritt auf der großen Volkshausbühne kam von St. Michaels Bürgermeister Karl Fadinger und Kulturreferent Markus Brunner, das Publikum belohnte die Jungschauspieler mit tosendem Applaus. Brunner bezeichnete die kritische Auseinandersetzung mit der Fremdenthematik als „wesentlichen Beitrag zu einer besseren Gesellschaft“.
Besonders glücklich zeigten sich Andrea Hoffelner und Michaela Kössler über den Zusammenhalt, der während der Probenzeit unter den jungen Leuten aus Trofaiach, Leoben und St. Michael entstanden ist: „Es ist wie Familie.“ Der Erlös des Auftrittes des Jugendensembles „Rampenlicht“ wird für die Erarbeitung eines neues Theaterstückes verwendet.

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