Kommentar: Weitblick für die Jugend schaffen
WOCHE-Redakteurin Astrid Höbenreich über die Jugendarbeit von "Art Mine".
Den Tunnelblick ablegen, andere Kulturen kennen-, akzeptieren und schätzen lernen. Das ist besonders in der heutigen Zeit wichtig, wo die große Welt immer kleiner wird, Kulturen aufeinanderprallen, ohne sich jedoch näher zu kommen. Der Verein Art Mine, gegründet vom irischen Musiker Desmond Doyle, hat sich genau diesem Thema verschrieben: der Förderung des interkulturellen Austausches und Dialogs. Und zwar mittels Musik und Kunst sowie Jugendarbeit, die von Doyles Tochter Maeve und ihrem Partner Michael Domian organisiert wird. Junge Menschen, die sich mit bemerkenswertem Elan dafür einsetzen, dass Jugendliche aus der Region mit Offenheit und Wissen ausgestattet in ihr Leben starten können. Dafür werden europaweit Jugendbegegnungen organisiert und Trainingskurse, in denen wertvolle Projekte entwickelt werden. „Damit wollen wir zur Bildung einer geeinten, toleranten und friedlichen europäischen Jugend beitragen“, sagen Doyle und Domian. Einer Idee, der gerade in der jetzigen Zeit, in der vieles in die entgegengesetzte Richtung deutet, nicht genug Anerkennung gezollt werden kann.
Lesen Sie dazu auch den Bericht über Jugendprojekte von "Art Mine".
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