Stadtgemeinde Leoben
Leoben: 34 Jugendliche schnuppern erste Berufsluft
Die Stadt Leoben bietet auch in diesem Jahr zahlreichen Jugendlichen die Möglichkeit, im Zuge eines Ferialpraktikums in den Sommermonaten erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.
LEOBEN. Insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr die Möglichkeit, im Rahmen eines Ferialpraktikums bei der Stadt Leoben erste Berufserfahrungen zu sammeln - damit konnte in etwa das Niveau von vor der Pandemie erreicht werden. Bereits im Juli aber auch im August können die Jugendlichen für die Dauer von vier Wochen einen interessanten und spannenden Einblick in den beruflichen Alltag bei der Stadt Leoben gewinnen. Die 34 Plätze teilen sich dabei auf rund 20 Bereiche des Rathauses sowie diverse stadteigene Betriebe, wie beispielsweise das MuseumsCenter oder den Abfallwirtschaftshof, auf. Besonders berücksichtig werden Schüler der HLW, da sie im Zuge ihrer Ausbildung ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen und sich das Ferialpraktikum bei der Stadt als solches anrechnen lassen können.
Mehrwert für beide Seiten
Ziel der Stadt Leoben ist es, die Jugendlichen bestmöglich in den Berufsalltag zu integrieren und so einen Mehrwert für beide Seiten zu schaffen. Zufrieden mit der hohen Zahl an Praktikumsplätzen erklärte Vizebürgermeister Maximilian Jäger in seiner Begrüßungsansprache an die Praktikanten: „Ich freue mich, dass es die aktuelle Corona-Lage zulässt, wieder vielen Jugendlichen die Chance eines bezahlten Praktikums bieten zu können. Das erste selbst erarbeitete Geld hat einen ganz besonderen Stellenwert. An dieses Gefühl der Unabhängigkeit wird man sich ewig zurückerinnern können.‘‘
Mittendrin im Geschehen
Einer, der sein Praktikum bei der Pressestelle der Stadt Leoben bereits im Juli absolviert hat, ist der 16-jährige Lorenz Moser. Er zeigte sich positiv überrascht, wie viel ihm in seinem ersten Praktikum bereits zugetraut wurde: „Ich hatte nie das Gefühl ein Fremdkörper zu sein, sondern war immer mittendrin im Redaktionsgeschehen. Ich durfte etwa Interviews führen, Reportagen erstellen, Artikel schreiben und vieles mehr. Mir hat das Praktikum definitiv geholfen, mich in meiner zukünftigen Berufswahl zu bestärken.‘‘
Auch die 17-jährige Anna Juriŝić, die ihr Ferialpraktikum in der Rechtsabteilung absolvierte, empfand die Zeit im Rathaus als überaus positiv: „Meine Arbeit im Referat für Familienrecht war echt interessant. Ich habe sehr viel gelernt, zum Beispiel wie ich wo, welches Recht richtig einsetze. Ich sah erstmals wie Recht im richtigen Leben funktioniert und angewendet wird – das gefiel mir sehr."
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