Leoben: Corona-Test- und Impfstraße soll zurück in die Baumax-Halle
Die Covid-19-Test- und Impfstraße soll aus Kapazitäts- und Logistikgründen vom derzeitigen Standort im Interspar-Hypermarkt in der Leobener Vordernberger Straße zurück in die Baumax-Halle nach Lerchenfeld übersiedeln. Das fordert Bürgermeister Kurt Wallner vom zuständigen Bundesminister Karl Nehammer.
LEOBEN, WIEN. Die Corona-Neuinfektionen innerhalb 24 Stunden haben mit dem gestrigen Tag (Mittwoch, 3. November) in Österreich einen historischen Höchststand erreicht. Der Leobener Bürgermeister Kurt Wallner fordert nun Innenminister Karl Nehammer schriftlich auf, den Leobenerinnen und Leobenern wieder die Möglichkeit zu bieten, sich in der ehemaligen Baumax-Halle testen und impfen zu lassen.
„Zum Wohle der Leobener Bevölkerung appelliere ich an Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, die ehemalige Baumax-Halle umgehend wieder als Test- und Impfstation zur Verfügung zu stellen“, so der Leobener Stadtchef.
Lange Wartezeiten an der Teststraße
Den Leobenerinnern und Leobenern steht nun mit bis zu vier Spuren nur mehr eine deutlich kleinere Test- und Impfstation im Untergeschoß des Interspar-Hypermarktes in der Vordernberger Straße 17 zur Verfügung. Mit den steigenden Fallzahlen, der neuen Verordnung des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz sowie dem damit einhergehenden, steigenden Bedarf an Test- und Impfkapazitäten sei es – laut einer Presseaussendung der Stadt Leoben – nur mehr schwer möglich, den Betrieb reibungslos aufrecht zu erhalten. Es kommt zu enormen Wartezeiten – auch die Exekutive musste bereits einschreiten.
Akuter Handlungsbedarf
Im Zuge der Corona-Pandemie diente die ehemalige Baumax-Halle in Leoben-Lerchenfeld monatelang erfolgreich als Ort für Covid-19-Testungen und als Impfstation mit mehr als 15 Test- bzw. Impfspuren. Mit Ende September 2021 wurde der Mietvertrag seitens der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen GmbH gekündigt. Daher mussten daher die dortigen Test- und Impfstraßen geschlossen werden.
Wallner: „Es muss seitens des Bundes in dieser Causa gehandelt werden und zwar sofort!"
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