Leoben: Gösser Kirtag erneut abgesagt
Die Ausbreitung der Delta-Variante veranlasst die Verantwortlichen zur Absage des traditionellen Gösser Kirtags.
LEOBEN. Der Gösser Kirtag – er gilt als inoffizieller Nationalfeiertag der Leobenerinnen und Leobener – wird pandemiebedingt ein weiteres Jahr ausgesetzt. Daher muss die Bevölkerung weiterhin auf die 184. Auflage der Traditionsveranstaltung warten. Die auf dem Vormarsch befindliche Delta-Variante des Coronavirus sowie die örtlichen Gegebenheiten der vier Kilometer langen, längsten Standlstraße Österreichs, mit an die hundert Zugängen, die jährlich tausende Besucher aus dem ganzen Umland anzieht, lassen den Verantwortlichen keine Wahl.
Laut der seit 20. August geltenden 5. Novelle zur 2. Covid-19- Öffnungsverordnung ist eine Veranstaltung in der Größe des Gösser Kirtages nach wie vor nur unter der Voraussetzung zulässig, dass Besucher einen 3G-Nachweis vorweisen können.
Sicherheit geht vor
Bürgermeister Kurt Wallner erläutert: „Da beim Gösser Kirtag eigentlich die ganze Stadt Bühne ist, lassen sich selbst mit dem besten Sicherheitskonzept nicht alle Zugänge vernünftig kontrollieren. In Absprache mit dem Citymanagement haben wir daher schweren Herzens die Entscheidung getroffen, den Gösser Kirtag erneut abzusagen, um die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Gäste aus Nah und Fern zu gewährleisten."
Zur Absage des Gösser Kirtags gibt es auch eine Presseaussendung der FPÖ Leoben!
Dazu gibt es einen Kommentar von Wolfgang Gaube!
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