24. Austrian Young Physicists Tournament
Nachwuchsphysiker:innen an der Montanuni
Österreichische und internationale Nachwuchsphysikerinnen und -physiker beweisen sich beim diesjährigen Physik-Weltcup, der von 7. bis 9. April an der Montanuniversität Leoben stattfindet.
LEOBEN. Beim 24. Austrian Young Physicists Tournament (AYPT) an der MontanuniversitätLeoben beweisen junge österreichische und auch internationale Physiktalente ihr Wissen und Können. Dieser Physikwettbewerb zählt zu den größten Herausforderungen, denen sich physikinteressierte Jugendliche stellen können.
Von 7. bis 9. April werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt, die sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) begeistern, in Leoben erwartet, um komplexe Aufgaben zu lösen und zu diskutieren. Das grundlegende Ziel des Wettbewerbs liegt darin, das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den MINT-Fächern zu fördern.
„Diese Veranstaltung ist eine wunderbare Gelegenheit, den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Faszination der Naturwissenschaften näherzubringen und damit eine Entscheidungshilfe für die Studien- bzw. Berufswahl zu bieten.“
Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben
Das „Austrian Young Physicists Tournament“ fungiert als Ausscheidungswettbewerb für die diesjährige Physik-Weltmeisterschaft im rumänischen Timisoara und findet heuer wieder unter der Leitung von Gerhard Haas in Kooperation mit dem Europagymnasium Leoben und dem Verein „AYPT- Österreichische Physikmeisterschaft“ statt. Schulteams aus Österreich sowie Deutschland, Slowenien, Slowakei, Ungarn, Georgien und dem Iran nehmen am Ausscheidungswettbewerb in Leoben teil, da der Wettbewerb offen ausgetragen wird.
Junge Talente für die Forschung
In der mehrmonatigen Vorbereitungszeit für den Wettbewerb erleben die Schülerinnen und Schüler Forschung hautnah: Im Team erarbeiten sie angewandte Aufgaben, die von Universitäten gestellt wurden, bereits vor dem Wettbewerb experimentell als auch theoretisch. Begeisterung und Interesse für Physik und Mathematik sind zwar Grundvoraussetzung, doch sind auch andere Skills wie Teamarbeit oder gute Englischkenntnisse für eine erfolgreiche Teilnahme wichtig.
In diesem Jahr diskutieren Teams aus je drei Schülerinnen und Schülern Lösungen zu insgesamt 17 Aufgaben und die Gesamtleistung wird durch eine internationale Jury bewertet. Die Aufgabenstellungen sind äußerst anspruchsvoll und deshalb opfern die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und auch die betreuenden Lehrkräfte viel Freizeit für die Vorbereitung auf den Wettbewerb. Nicht umsonst gilt der Wettbewerb als Begabungs- und Interessensförderung auf höchstem Niveau.
Hervorragende Ergebnisse in der Vergangenheit
Bereits mehrmals gelang es dem österreichischen Team Vizeweltmeister bei der Physik-WM zu werden, zweimal hinter Korea und einmal hinter Singapur. Im vergangenen Jahr wurde das österreichische Team bei der WM in Georgien ebenfalls Vizeweltmeister, diesmal hinter Polen. Die besten heimischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austrian Young Physicists Tournaments werden Österreich im Juli bei der Physik-Weltmeisterschaft in Rumänien vertreten.
Alle Weiteren Infos zum Austrian Young Physicists Tournament in Leoben gibt es hier.
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