Am neuen Geh- und Radweg gelegen
Pumptrack-Anlage in Leoben-Hinterberg eröffnet

Bürgermeister Kurt Wallner und Landtagsabgeordneter Wolfgang Moitzi (re.) eröffneten gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der MS Pestalozzi-Leoben den neuen und jetzt schon überaus beliebten Pumptrack in Leoben-Hinterberg.  | Foto: Foto Freisinger
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  • Bürgermeister Kurt Wallner und Landtagsabgeordneter Wolfgang Moitzi (re.) eröffneten gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der MS Pestalozzi-Leoben den neuen und jetzt schon überaus beliebten Pumptrack in Leoben-Hinterberg.
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Die neue Pumptrack-Anlage in Leoben-Hinterberg wurde heute offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Anrainer hegen Bedenken bezüglich Lärm- und Schmutzbelästigung.

LEOBEN. Fünf Wochen lang wurde am 1.400 Quadratmeter großen Pump-
track, der sich in einen 37 Laufmeter langen Kidstrack und einen 110 Laufmeter langen Parcours mit Wellen und Steilkurven gliedert, gearbeitet. Anfang Juni waren die Bauarbeiten abgeschlossen, heute wurde das sportliche Projekt der Stadt Leoben offiziell eröffnet und der Bevölkerung übergeben.
Gelegen ist der Pumptrack, auf dem sich Bewegungshungrige aller Altersstufen mit Fahrrädern, Rollerskates, Skateboards oder Scootern austoben können, direkt an der Radstrecke Leoben-Hinterberg, auf Höhe des alten Bahnhofes.

Wo früher Züge fuhren

„Wo früher Züge vorbeigedonnert sind, können wir jetzt die Pumptrack-Anlage eröffnen“, sagte Bürgermeister Kurt Wallner sichtlich erfreut. Die Stadt sei ihrer Vision wieder ein Stück näher gekommen: „Von einer Stadtgrenze zur anderen Rad- und Gehwege zu schaffen, mit eingebundenen Freizeitmöglichkeiten wie Spielplätzen oder eben hier dem Pumptrack“, so Wallner.
Ein attraktives, neues Freizeitangebot für die Leobenerinnen und Leobener zu schaffen, das zu mehr Bewegung animiert und auf lange Sicht gesehen die Gesundheit der Bevölkerung stärkt, sei der Stadt besonders wichtig. „Bei der Benutzung des Pumptracks ersuche ich alle Beteiligten, Rücksicht aufeinander zu nehmen und nicht auf die nötige Sicherheitsausrüstung zu vergessen“, appellierte Wallner bei der Eröffnungsfeier, zu der auch Landtagsabgeordneter Wolfgang Moitzi sowie Vertreter von Leobener Vereinen gekommen waren.

Training für viele Sportarten

Martin Koch, Obmann vom Mountainbike-Verein LEts BIKE Leoben, betonte etwa, dass der Parcours der Förderung der Skills für die Jugend am Mountainbike sei. „Es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung für die Angebotserweiterung für Mountainbiker in Leoben.“
Christian Höllerbauer vom Eishockeyverein LE Kings freut sich ebenfalls über die Erweiterung des Sportangebotes in Leoben: „Der Pumptrack wird im Sommer eine wichtige Trainingsstätte für unseren Eishockey-Nachwuchs sein.“
Bereits seit Fertigstellung der Bauarbeiten Anfang Juni zieht der Track, der mit Sitzgelegenheiten und Trinkbrunnen, Abfalleimer sowie USB-Ladestation und W-LAN ausgestattet ist, viel Jugend an. In die Errichtung wurden 150.000 Euro investiert, 60 Prozent werden durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Bedenken der Anrainer

Bedenken bezüglich Lärm- und Schmutzbelästigung durch die Benutzer des Tracks kommen von Seiten der Anrainer, die mit Veränderungswünschen an die Gemeinde herangetreten sind. „Es geht dabei um ein Müllkonzept, eine Begrenzung der Track-Benützung am Abend, einen Zaun sowie Toiletten. Alle Anliegen werden fachlich geprüft, wobei Toiletten im Zuge der Sanierung des alten Bahnhofes kommen werden, ein Abfalleimer wurde bereits aufgestellt“, so Wallner, und weiter: „Das ist die Angst vor dem Unbekannten. Wir sind aber eine Stadt und auf das Miteinander der Menschen angewiesen. Ich als Anrainer würde dem Projekt neutral und wertschätzend gegenüberstehen.“

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