Für den guten Zweck
Seiler und Speer spielen auf der Iron Road for Children in Leoben

Seiler und Speer werden in diesem Jahr als Headliner auf der Iron Road for Children für den guten Zweck spielen. Der Erlös der dreitägigen Veranstaltung kommt erkrankten Kindern aus ganz Österreich zugute.

LEOBEN. Wenn es jemand versteht, Spannung aufzubauen, dann die Veranstalter der Iron Road for Children, allen voran Andreas Bäuchl, Philipp Maier und Mike Reiter. Nach zweijähriger Pause ist Österreichs größtes Charity-Wochenende für Bikes, Vespas und US-Cars "back on track" und wird zwischen Freitag, 22., und Sonntag, 24. Juli, die Region rund um Leoben zum Beben bringen. Für wen der Trubel veranstaltet wird, steht dabei auch ganz klar fest: "Der Grund dafür sind in erster Linie die Kinder", so Andy Bäuchl im Rahmen des Kick-offs, das am Mittwoch, 1. Juni, im Asia Hotel und Spa in Leoben stattfand.

Bei den Veranstaltern des Iron Road For Children-Festivals Mike Reiter, Philipp Maier und Andy Bäuchl (v.l.) steigt die Vorfreude.  | Foto: MeinBezirk.at/Kaluza
  • Bei den Veranstaltern des Iron Road For Children-Festivals Mike Reiter, Philipp Maier und Andy Bäuchl (v.l.) steigt die Vorfreude.
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"Ein Herz für Kinder"

Denn unter dem Motto "Ein Herz für Kinder, Benzin im Blut" werden Spendengelder für erkrankten Mädchen und Buben aus ganz Österreich gesammelt, in diesem Jahr für die 11-jährige Laura aus Kalsdorf, den 5-jährigen Willi aus Graz, den 14-jährigen Niklas aus Grossklein, die 14-jährige Anna aus Tulln und den 8-jährigen Julian aus Wien. Mit dem Geld soll ihnen und ihren Familien etwa bei der Finanzierung wichtiger Operationen und Therapien unter die Arme gegriffen werden, oder wie im Fall von Julian, der sich im Zuge eines Unfalls schwere Kopfverletzungen zuzog und seither unter Epilepsie und Autismus leidet, die Anschaffung eines Reha-Autositzes erleichtert werden. 

Geheimnis um Headliner gelüftet

Doch was genau erwartet die Besucherinnen und Besucher auf der diesjährigen Iron Road for Children? Neben Ausfahrten mit den Fahrzeugen, einer großen Aussteller- und Streetfood-Area, einer Tattoo-Area und eigenem Kinderareal vor allem zahlreiche Live Konzerte. Und auch hier verstanden es die Veranstalter, Spannung aufzubauen, denn um den Headliner herrschte bis zum Kick-off Rätselraten.

Mike Reiter war es schließlich, der das Geheimnis lüften durfte und Christopher Seiler von "Seiler und Speer" zu sich auf die Bühne holte – Überraschung gelungen. "Guten Tag, Leoben", begrüßte unter Applaus ein entspannter Christopher Seiler die Gäste. Warum sich die Band bereit erklärt habe, beim Iron Road for Children dabei zu sein? "Das Leben kann manchmal ganz schön unfair sein und es ist schön, wenn es dann so Engel gibt, die da ein bisserl helfen", so der Musiker. Ihren Teil dazu beitragen werden sie im Rahmen eines Konzerts am Samstag, 23. Juli, am Leobener Hauptplatz. "Wir werden uns die Seele aus dem Leib spielen", meint Seiler und verspricht den Zuseherinnen und Zusehern ein wahres "Spektakel auf der Bühne". 

Nova Rock-Stage und eine Staatsmeisteschaft

Neu ist in diesem Jahr auch die Nova Rock-Stage am Kirchplatz: Zehn Bands haben dabei die Chance, sich durch ihren Auftritt einen Festival-Slot beim diesjährigen Nova Rock-Festival zu erspielen (wir berichteten). Der Gewinner wird am ebenfalls am Samstagabend, 23. Juli, zwischen den Auftritten der Headliner Vinegar Hill und Boon verkündet. 

In diesem Jahr wird das Programm zudem um eine sogenannte "Custom Bike Area" sowie die erste "Internationale Österreichische Custom Bike Staatsmeisterschaft" für Hobby- und Profibastler erweitert. Als Promijuroren werden Armin Assinger und Chris "Bambikiller" Raaber die besten, vielleicht auch schrägsten selbstgebauten Bikes prämieren. 

Armin Assinger, Chris "Bambikiller" Raaber, mit den Veranstaltern der Iron Road for Children.  | Foto: Freisinger
  • Armin Assinger, Chris "Bambikiller" Raaber, mit den Veranstaltern der Iron Road for Children.
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Mehrwert für die Region

Bei der Iron Road for Children im Jahr 2019 konnten insgesamt 84.000 Euro an Spendengeldern gesammelt werden. Vielleicht, so hofft auch Assinger, gelingt es in diesem Jahr, die 100.000-Euro-Marke zu knacken. Das Programm ist breitgefächert und beschränkt sich nicht nur auf die Stadt Leoben sondern wird auch in die Partnerstädte Trofaiach, Kammern und Eisenerz ausgeweitet. Das "Event des kleinen Mannes", wie es Mike Reiter nennt, soll neben dem karitativen Zweck der gesamten Region zugutekommen und auch bei Gästen aus Hamburg und Frankfurt zu Aussagen wie "Alter, bei euch ist's cool, wir kommen wieder" führen.

Hier findest du genauere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm!

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