Museen an der Eisenstraße
Stillt auch den Wissensdurst: Museum HochQuellenWasser in Wildalpen

Foto: Museumsverbund Eisenstraße
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Interaktiv, multimedial und kindergerecht präsentiert sich das Museum HochQuellenWasser im obersteirischen Hochschwabgebiet.

WILDALPEN. Wo kommt das Wiener Wasser her? Spannend, interessant und erlebnisbereich: So präsentiert sich das Museum HochQuellenWasser in Wildalpen seinen großen und kleinen Gästen. Die Gäste erfahren hier alles über den Bau und die Geschichte der II. Wiener Hochquellenleitung.
Das Museum besteht aus dem Fahrerhof, den Sammlungsräumen, dem Wagnerhaus, dem Heimat- und dem Pfarrmuseum.

Moderne Informationstechnik

Die Besucher durchqueren ein nachgebautes Stollenprofil und nehmen mit allen Sinnen die Bedingungen im Inneren der Hochquellenleitung wahr. Neben beeindruckenden Flugaufnahmen wird die für die Wasserversorgung bedeutende Entwässerungsfunktion des Karstgebirges multimedial dargestellt. Die geologischen Grundlagen des Hochschwab bis ins Berginnere werden informativ aufbereitet und anhand von Gesteinen haptisch erlebbar gemacht.
Darüber hinaus wird man über die verschiedenen Quellenarten für die Wassergewinnung der II. Hochquellenleitung informiert. Kurze Filmclips bieten einen Überblick über die umfassenden Maßnahmen zum Quellenschutz. Ein siebenminütiger 3D-Film gibt einen guten Überblick über die Wiener Wasserversorgung. 60 Prozent des Wiener Leitungswassers fließen vom Hochschwabgebiet in die Bundeshauptstadt.

Auf den Spuren des Kaisers

Ein besonderes Prunkstück bildet der Kristallkelch, aus welchem Kaiser Franz Joseph I. am 2. Dezember 1910 den ersten Schluck Hochschwabwasser getrunken hat.
Ebenfalls thematisiert wird die Baugeschichte der II. Hochquellenleitung. In eindrucksvoller Weise erzählt der Planer und Bauführer Karl Kinzer via Bildschirm über den eindrucksvollen Bau. Unter zahlreichen Exponaten findet sich ein Original des damals verwendeten Vermessungsgerätes, das für die bemerkenswerten Leistungen der Vermessungstechnik steht. Ein vergoldeter Urkundenbehälter erinnert an die Grundsteinlegung am 11. August 1900. Historische Originalfotos zeigen die vielseitige und schwierige Arbeit an diesem Jahrhundertbauwerk.

Angebote für Groß und Klein

Das Museum bietet aber auch noch Interaktives: An zwei Stationen können Interessierte selbst Informationen abrufen. Die Themenpalette reicht vom globalen Wasserkreislauf bis zur Wiener Wasserversorgung. Außerdem steht ein vielseitiges Filmangebot für Groß und Klein zur Verfügung.
Museumspädagogik und Vermittlung sind auch in diesem Museum großgeschrieben!

Informationen unter:
wienerwasser.at
www.wasserleitungsmuseum.at
www.eisenstrassenmuseen.at

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