Regionalitätspreis 2018
"Roots, Burger & more" sichert sich den Regionalitätspreis im Bezirk Leoben

Melanie und Thomas Brunner von "Roots, Burger & more" sind sowohl beruflich als auch privat ein eingespieltes Team. | Foto: Klaus Pressberger
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  • Melanie und Thomas Brunner von "Roots, Burger & more" sind sowohl beruflich als auch privat ein eingespieltes Team.
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Die Entscheidung ist gefallen: Thomas und Melanie Brunner führen das „beliebteste Unternehmen im Bezirk Leoben“.

LEOBEN. Erst im April haben Thomas und Melanie Brunner das Restaurant "Roots, Burger & more" in der Dorfstraße 30 in Leoben eröffnet. Jetzt, ein halbes Jahr später, wurde es zum "beliebtesten Unternehmen im Bezirk Leoben" gewählt. Wirft man einen Blick hinter die Kulissen, ist schnell nachvollziehbar, warum die Fachjury und die WOCHE-Leser die beiden zum Sieger des Regionalitätspreises gewählt haben: Regionalität, Authentizität und persönlicher Kontakt stehen bei ihnen an oberster Stelle.

Zurück zu den Wurzeln

Thomas Brunner hat von 1993 bis 1997 im Gösser Bräu gelernt, bevor es ihn in die weite Welt zog, wo er sich bei diversen Anstellungen im In- und Ausland – u.a. in Deutschland, der Schweiz und den USA – beruflich weitergebildet hat. Bei einem Stopp in Obertauern hat er mit seiner jetzigen Frau Melanie, einer Berlinerin mit Hamburger Wurzeln, auch sein privates Glück gefunden. Vor zwei Jahren zog es die beiden dann wieder "back to the roots", also zurück zu Thomas‘ Wurzeln nach Leoben.

Der rote Faden

Der Name des Lokals ist also keinesfalls ein Zufall: Neben dem Bezug auf seine eigene Herkunft, legen Thomas und Melanie bei ihren Produkten großen Wert auf deren Ursprung: Das Fleisch beziehen sie regional aus St. Michael von Fleischer Mario Kofler, von den Burger Buns – den Brötchen – über die Pommes, bis hin zu den Soßen oder Desserts ist alles selbstgemacht. Und auch dieses "Selbstmachen" hat bereits weit vor der Eröffnung begonnen, als das Lokal in mühevoller Arbeit über Wochen hinweg selbstständig renoviert wurde. Ein Vorhaben, das sich nur durch perfektes Teamwork umsetzen lässt.

Eingespieltes Team

Auch im Tagesgeschäft ist dieses Teamwork mehr als gefragt, immerhin schmeißen Melanie und Thomas das Restaurant nur zu zweit. "Ein Arbeitstag ist da schon einmal 16 Stunden lang. Wir beginnen mit den Vorbereitungen schon gegen 9, 10 Uhr vormittags, damit wir bis 16 Uhr alles fertig haben. Natürlich kommt man auch manchmal ins Schwimmen. Erst kürzlich ist der Bon von einer Bestellung im Mülleimer gelandet, anstatt bei Thomas in der Küche. Das ist mir aber erst aufgefallen, als die Bestellung nicht gekommen ist." Aber auch für solche Fälle haben die beiden eine Lösung parat: "Mit einem Amuse-Gueule zur Überbrückung der Wartezeit war die Situation schnell geklärt."

Qualität vor Quantität

Eine Möglichkeit, die den beiden durch den persönlichen Kontakt zu den Gästen und die Überschaubarkeit geboten ist. Der persönliche Kontakt ist es auch, was das "Roots" auszeichnet: "Bei uns wird jeder geduzt", erklärt Melanie. Dass sich die Gäste wohl fühlen und in Ruhe ihr Essen genießen können, ist den beiden wichtig. "Wir halten nichts von Massenabfertigung." Auf die Frage, ob sie sich bei anhaltendem Erfolg zukünftig vergrößern möchten, gibt es daher eine klare Antwort: "Niemals! Uns ist es wichtig, die Qualität zu halten und nicht Mörder-Umsätze zu schieben", betont Thomas.

Regionale und saisonale Küche

Und der Erfolg gibt den beiden Recht: "Wir dachten zuerst, dass wir mit unserem Angebot eher jüngere Leute ansprechen würden. Im Endeffekt kommen aber Studenten genauso wie Familien, bei denen auch die Oma einen Burger genießt. Einer unserer Stammgäste ist sogar Veganer", erzählt Melanie. Und auch allen anderen wird mit der wechselnden Wochenkarte und den saisonalen Gerichten, Salaten, Suppen oder dem Ripperltag am Donnerstag eine vielfältige Auswahl geboten. "Das Konzept hat absolut eingeschlagen. Solange es weiterhin so läuft wie momentan, sind wir mehr als zufrieden", meint Thomas.

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