Adventkonzert von "Primavera": Die Suche nach der Stille
Advent mit dem Chor "Primavera", das ist alle Jahre wieder ein ganz besonderes
Erlebnis.
ST. STEFAN. Es gibt sie noch, die Adventkonzerte, mit Liedern, die den Advent, die Erwartung der Ankunft Gottes bei den Menschen besingen, die die Lichtsymbolik und die Bildwelt der alttestamentlichen Prophezeiungen zum Inhalt haben. Man muss sie heutzutage suchen, aber man wird sie finden.
Die stillste Zeit
Wie in der obersteirischen Gemeinde St. Stefan ob Leoben. Chorleiter Bruno Obenaus studiert mit den Chordamen von "Primavera" alle Jahre ein Programm ein, das einlädt, sich mit Liedern, Musikstücken und Texten auf die Suche nach einer besonderen Stimmung zu begeben. Nach einer Stille, die wir uns in der Hektik der Adventzeit so sehr wünschen und die wir alle brauchen. Diesen Gedanken folgend lautete das Motto "Die stillste Zeit"– mit alten Weihnachtsliedern ("Es naht ein Licht", "Zu Bethlehem geboren", "Oh du stille Zeit"), dem Hymnus "O Come Emmanuel" in der ursprünglichen Fassung wie auch in der modernen Version der Gruppe "Pentatonix" sowie Songs von Simon & Garfunkel ("The Sound Of Silence") und Sinéad O'Connor ("In This Heart").
Stimmiger Klangteppich
Es gelang den Sängerinnen, die nicht leicht zu singende Chorliteratur zu einem stimmungsvollen Ganzen zu verweben. Mit am "Webstuhl" in der Pfarrkirche St. Stefan das Blockflöten-ensemble "FlautoDolce", Heimo Gladik (Gitarre), Johann Gruber (Flügelhorn) und Christine Brunnsteiner, die mit engelhaften Texten dem Abend einen roten Faden verlieh
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