Eine Frau mit Hammerschlagqualität

Kunstspaziergang in der Altstadt von Eisenerz mit Claudia Czimek, Markusio Alemankale und Gideon Koval.
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  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

EISENERZ. Aufmerksame Bewohner und Besucher werden bereits bemerkt haben, dass sich der Schaukasten der Gemeinde Eisenerz auf dem Schulvorplatz in einen Rieseneisenblütenkasten verwandelt hat. Zu sehen ist hier aber nicht die mineralische Ausbildung des "Flow Ferri", (lat. für Eisenblüte), sondern ein geschmiedetes Kunstwerk von Claudia Czimek.

Skulpturen und Rauminszenierungen

Im Rahmen der Kulturinitiative "Eisenerz*ART" hat die Künstlerin im "FreiRaum" ein alchimistisch anmutendes Labor eingerichtet. Mit Schmiedemeister Sigi Lierzer hat sie in der alten Bergschmiede am Erzberg gearbeitet. Die gebürtige Grazerin, die in der Nähe von Linz lebt, über ihre geschmiedeten Skulpturen und eisernen Rauminszenierungen: "Mich interessiert das Spannungsfeld zwischen traditioneller Schmiedekunst und Plastik. Ich transformiere das Eisen nicht nur mit dem Hammer, sondern versuche ebenso seine Ausstrahlung zu verändern."

Nicht alltäglicher Kunstspaziergang

Präsentiert wurden die Werke am vergangenen Freitag bei einem schrägen Kunstspaziergang durch Eisenerz, bei dem Markusio Alemankale und Gideon Koval die Objekte zum Klingen brachten. Gefälliger für die Gehörgänge war der "Eisenblütenjodler", dargeboten von Claudia Czimek, Gudrun Frankl und Sandra Fahrsbacher.
Geöffnet ist die Ausstellung im FreiRaum bis 10. September 2017 jeden Freitag Nachmittag (15.00 – 18.30 Uhr): die Rieseneisenblüte in der Vitrine vor der Schule ist bis 15. September zu sehen.

Wie geht's weiter?

Der nächste Programmpunkt von "Eisenerz*ART 2017" findet am Donnerstag, 24. August, um 20 Uhr, im Museumsdepot Trofaiach statt. Der Theaterabend mit den "Rabtaldirndln" steht unter dem Motto "Diandl sucht Bauer".

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