30 Jahre Steirische Eisenstraße

Radwerk IV in Vordernberg. | Foto: KK
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LEOBEN. Mit einem würdigen Fest für die Bevölkerung begeht der Verein Steirische Eisenstraße am 18. November 2016 um 19 Uhr in den Räumlichkeiten der Montanuniversität Leoben sein 30-Jahr-Jubiläum.

Ein Jubiläum, auf das der Obmann der Steirischen Eisenstrasse und Bürgermeister von Trofaiach Mario Abl zu Recht stolz sein darf: „Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Steirische Eisenstraße für alle Mitgliedsgemeinden eine Erfolgsgeschichte darstellt. Seit dem Jahr der Gründung 1986 ist es gelungen, vorwiegend Fördermittel der Europäischen Union in der Höhe von knapp 30 Millionen Euro zu lukrieren und diese ausschließlich für nachhaltige, regionale Projekte einzusetzen. Es seien hier nur beispielhaft die aufwendigen und kostenintensiven Revitalisierungen altehrwürdiger und geschichtsträchtiger Gebäude, das herausragende „3 Länder Projekt“, die Abwicklungen der „Leader Programmperioden“ oder aber auch das Wiederaufleben des „montanhistorischen und bergmännischen Brauchtums“ angeführt. Nicht unerwähnt im Arbeitsportfolio der Steirischen Eisenstraße sollen auch Machbarkeitsstudien und wissenschaftliche Aufarbeitungen, wie beispielsweise im Rahmen des international anerkannten Tunnelforschungszentrums „Zentrum am Berg“ der Montanuniversität Leoben, sein.

Intensive Aufbereitungsarbeiten und exzellente Vernetzung

Neben den vielfältigen Aufgabenbereichen der Steirischen Eisenstraße, welche vor allem im Hintergrund und unter Ausschluss der öffentlichen Wahrnehmung mit administrativen Tätigkeiten in der Förderaufbereitung und -abwicklung ausgefüllt sind, setzen die Verantwortlichen aber auch mit öffentlichkeitswirksamen Projektumsetzungen, wie dem „Sozialfestival“, den Brauchtumsfeierlichkeiten rund um die „Heilige Barbara“ oder dem Festival „Kultur an der Steirischen Eisenstraße“, Meilensteine.
Peter Cmager, seit 1997 Geschäftsführer der Steirischen Eisenstrasse, möchte den Erfolg der letzten 3 Jahrzehnte jedenfalls aufgeteilt sehen:
„Ein Projekt kann nur erfolgreich sein, wenn seine kooperierenden Partner es zulassen und am sprichwörtlich „gemeinsamen Strang“ ziehen. Wir im Verein Steirische Eisenstraße haben einerseits das Glück, dass in unseren 13 Mitgliedsgemeinden, von Altenmarkt über Niklasdorf bis Wildalpen, politische Vertreter mit Weitblick agieren. Andererseits steht mir ein tolles Team an engagierten MitarbeiterInnen zur Verfügung, welches in bester Art und Weise mit den Förderstellen des Landes, des Bundes und der Europäischen Union zusammenarbeitet“, so Cmager.

Mit mutigen Schritten in eine stabile Zukunft

Obmann Abl betont in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit allen politischen Entscheidungsträgern, die mit ihrer Unterstützung und dem Bekenntnis zur Region wesentlichen Anteil an vielen Projekten haben.
„Der Wille von Seiten der regionalen Politiker ist da, ebenso wie ein vorgezeichneter Weg. Ohne die guten Kontakte zu den politischen Entscheidungsträgern im Land, Bund und auf EU-Ebene wäre aber vieles nicht möglich gewesen“, so Abl, der weiter ausführt: „Neben all den großartigen Dingen, die in der Vergangenheit erreicht wurden, dürfen wir nicht vergessen, den Blick in Richtung Zukunft zu lenken. Für die Region geht es in den kommenden Jahren um viel. Ich denke dabei an den Erhalt der vielen Arbeitsplätze in der Industrie und an die Schaffung neuer Stellen durch Fokussierung auf den Tourismus, den Erhalt und die Erweiterung unserer Bildungseinrichtungen, sowie an den weiteren Ausbau von Schiene und Straße. Vor allem jedoch an die Schaffung einer attraktiven Infrastruktur für die Bevölkerung unserer Gemeinden. Für das alles gilt es, durch einen gemeinsamen Schulterschluss über alle Parteigrenzen hinweg, der Abwanderung Einhalt zu gebieten und dadurch unsere Region zu stärken“.

Bevölkerung ist eingeladen

Zum Jubiläumsfest an der Montanuniversität Leoben lädt die Steirische Eisenstraße auch die Bevölkerung herzlich ein. Neben einem umfangreichen und feierlichen Rahmenprogramm mit Brauchtum, Musik und besonderer Kulinarik – dem eigenem Barbarabier und dem Barbaragulasch – wird der Ledersprung, und somit die Verleihung des Titels „Eisenstraßenbotschafter 2016“ an Bundesminister Jörg Leichtfried und Landesrat Christopher Drexler, der Höhepunkt sein.
Wer bei diesem Fest auf Einladung der Steirischen Eisenstrasse dabei sein möchte, sollte sich schnell die Gratiskarten für einen reservierten Sitzplatz inklusive Getränk und Essen unter der Telefonnummer 03848/3600 sichern. Pro Anfrage werden maximal zwei Karten für insgesamt 100 Gäste vergeben.

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