Was passiert bloß mit Arthur?...

Arthur in der Mauser
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Seit Anfang Mai bewohnt ein Stockentenpärchen unseren Gartenteich. Das heißt, sie besuchen uns regelmäßig, - täglich. Mal bleiben sie nur kurz um eine Zusatzmahlzeit (Haferflocken) aufzunehmen, dann wieder scheint es, sie vertrödeln den ganzen Tag im Teich. "Dorli" das Entenweibchen, wird von "Arthur" den Erpel gut umsorgt. Er weicht ihr kaum von der Seite und scheint ihr jeden Wunsch erfüllen zu wollen.

Anfang Juni kam Dorli nicht mehr. Wahrscheinlich war sie auswärts irgendwo mit dem Nestbau beschäftigt und hatte für Ausflüge keine Zeit mehr. Arthur hingegen kam weiterhin täglich, drehte seine Runden im Teich, ließ sich die Getreideflocken gut schmecken, pflegte sein Gefieder oder döste einfach nur ein wenig im Schilf.
Arthur war inzwischen aus dem Garten nicht mehr wegzudenken.

Vor ein paar Tagen fiel mir plötzlich auf, dass Arthur sich äußerlich zu verändern begann. Als ob eine andere Ente nun unseren Gartenteich bewohnen würde, wenn ich unseren Arthur nicht so gut kennen würde!....

Ich begann mich über Stockenten zu informieren und stellte mit großem Erstaunen fest, dass sich Arthur in der so genannten "Mauser" befindet. Einmal pro Jahr verlieren männliche Stockenten ihr schönes Gefieder (Prachtkleid) und ähneln dadurch der weiblichen Ente immer mehr. Dieser Vorgang ist hormonell gesteuert und dauert drei bis fünf Wochen. In dieser Zeit sind sie auch flugunfähig, weil sie auch ihre großen Flugfedern verlieren.

Arthur sieht jetzt fast ein wenig lustig aus, so zerzaust und gescheckt, allerdings ist diese Umwandlungsphase für den Erpel bestimmt sehr anstrengend und weniger angenehm.

Ich hoffe sehr, dass Arthur die Zeit der Mauser gut überstehen wird und dass er schon bald wieder als stolzer, farbenprächtiger Erpel, sowohl im Teich wie auch in den Lüften, fröhlich umherziehen kann.

Wo: Gartenteich, Ringg. 2, 8793 Trofaiach auf Karte anzeigen
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