Badesicherheitstag: Trofaiacher Volksschüler lernten den sicheren Spaß im kühlen Nass

Beim Badesicherheitstag konnten die Kinder mit viel Spaß den sicheren Umgang im kühlen Nass erlernen. | Foto: Alle Bilder: Große Schützen Kleine
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TROFAIACH. Wie man sich in und am Wasser sicher verhält, das vermittelte der Badesicherheitstag im Rahmen des Große Schützen Kleine-Projektes Kindersichererbezirk Leoben den Trofaiach Volksschülern im Erlebnisbad Trofaiach.
130 Schülerinnen und Schüler der VS Peter Rosegger nutzten die Gelegenheit, viel neues kennenzulernen und auszuprobieren, das ihrer eigenen Sicherheit dient. Denn Ertrinken ist in Österreich die zweithäufigste Todesursache im Kindesalter – und betrifft nicht nur Kleinkinder. Neben dem Thema Badesicherheit wurden auch in anderen Bereichen der Kinderunfallprävention vielfältige Workshops ehrenamtlich angeboten.

Zur eigenen Sicherheit

Die Österreichische Wasserrettung zeigte den Schüler, wie sie sich richtig verhalten, wenn jemand im Wasser in eine Notsituation gerät. Außerdem wurden die Baderegeln spielerisch aufgefrischt. „Die Gefahr beim Baden lauert für mich beim tiefen Wasser. Ich gehe immer sicher, dass ich noch stehen kann“, so Schülerin Eliese.
Auch in anderen wesentlichen Bereichen der Kinderunfallverhütung konnten die Schüler wertvolle Erfahrungen zur Erhöhung ihrer eigenen Sicherheit sammeln. Von „Erste Hilfe“ (Rotes Kreuz) über das richtige Verhalten bei Fettbränden (Freiwillige Feuerwehr) und den sicheren Umgang mit Hunden (Austrian Mantrailing Academy) bis hin zu Bewegungsförderung (Leben & Bewegen) und Kreativstationen (Große Schützen Kleine) reichte das bunte Programm.

Ein Clown prüft Wissen ab

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete der Auftritt der Clownin Popolina zum Schwerpunktthema Badesicherheit. Die Kinder waren gefordert, die leichtsinnige, unbekümmerte Clownin vor allerhand Gefahren zu retten, in die sie sich ohne deren eindringliche Warnrufe mit Anlauf gestürzt hätte. So wollte sie bei Gewitter baden gehen, was die Kinder für gar keine gute Idee befanden. Popolina fragte die Schüler außerdem, welche Telefonnummer sie wählen müsse, um bei einem Notfall die Rettung zu erreichen. Mit viel Geduld und Beharrlichkeit erklärten diese der Clownin, dass die Nummer „144“ laute.
Auf die Frage, was ihm am Sicherheitstag ganz besonders gut gefallen hat meinte ein Schüler: „Der Auftritt der Clownin Popolina war super! Sie wollte unbedingt von einer hohen Leiter ins seichte Wasser springen. Das haben wir ihr aber selbstverständlich sofort verboten!“

Kinderunfälle senken

Auch Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, begeisterter Unterstützer des Projekts KinderSicherer Bezirk Leoben, überzeugte sich vor Ort vom vielfältigen Angebot: „Wir Lenkungsausschuss-Mitglieder freuen uns, den Kindern solch tolle Aktionstage bieten zu können. Mir persönlich ist es ein besonderes Anliegen, dass unsere Kinder ohne gröbere Unfälle aufwachsen.“
„Der BadeSicherheitsTag hat, wie auch zahlreiche andere Maßnahmen und Initiativen unseres 5-Jahres-Projekts KinderSicherer Bezirk Leoben, das oberste Ziel die Anzahl der Kinderunfälle zu senken. Es ist für uns immer wieder schön zu sehen, wie stolz schon jüngere Kinder sind, wenn sie merken, dass sie nun noch mehr über ihre eigene Sicherheit wissen und dieses Wissen auch an Familie und Freunden weitergeben können“, sagt Projektkoordinatorin Elisabeth Fink.

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