"Barbarabier" wurde offiziell angemaischt

Rektor der Montanuniversität, Wilfried Eichlseder, Bundesrat Gerd Krusche, Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, Kommerzialrätin Elfriede Säumel und Vizebürgermeister Maximilian Jäger beim Anmaischen des Barbarabieres 2017, unter fachkundiger Anleitung von Braumeister Andreas Werner (v.l.). | Foto: Foto Freisinger
  • Rektor der Montanuniversität, Wilfried Eichlseder, Bundesrat Gerd Krusche, Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, Kommerzialrätin Elfriede Säumel und Vizebürgermeister Maximilian Jäger beim Anmaischen des Barbarabieres 2017, unter fachkundiger Anleitung von Braumeister Andreas Werner (v.l.).
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LEOBEN. "Angmaischt is" hieß es gestern wieder im Sudhaus der Brauerei Göss, anlässlich des Einmaischens des Barbarabieres 2017. Die regionale Bierspezialität wird von Gösser – auf Initiative des Vereins Steirische Eisenstraße – zu Ehren der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, gebraut.

Besonderer Tag

Wenn einmal im Jahr Bergkittel und Arschleder das Bild am Brauereigelände in Göss dominieren, ist es wieder Zeit, um den Brauprozess einer echten Leobener Bierspezialität einzuleiten. Das Barbarabier wurde wieder "angemaischt", wie die Fachleute das besondere Ritual nennen, das am Beginn des Brauvorgangs eines jeden Bieres steht. Zahlreiche Ehrengäste folgten dem Ruf der Bergleute und der Brauerei Göss, um diesem besonderen Moment beizuwohnen.

Abhängig von der Natur

Dass es der Brauerei Göss eine besondere Ehre ist, einen Beitrag zum Barbarabrauchtum leisten zu dürfen und das Barbarabier zu brauen, betonte Braumeister Andreas Werner in seiner Ansprache. Ob das Bier heuer noch besser werden würde, als im vergangenen Jahr, könne man aber noch nicht sagen. Das hänge vor allem von den verwendeten Rohstoffen ab, die die Natur bereitstellt und von denen man abhängig sei. Das es aber mindestens gleich gut werden würde, wie im vergangenen Jahr, dafür würden die hervorragenden Mitarbeiter der Brauerei garantieren.

Tradition und Brauchtum

"Tradition zu erhalten und auch zu leben – dieses Ziel wird mit den Brauchtumsfeierlichkeiten zu Ehren der Heiligen Barbara in all seinen Facetten umgesetzt und bildet eines der zentralen Themen des Vereins Steirische Eisenstraße und dessen insgesamt 15 Mitgliedsgemeinden. Wir sehen uns aber auch als wichtiges Bindeglied zwischen den Gemeinden in der Region und werden daher künftig den Fokus unseres Wirkens verstärkt auf die Anliegen und Anforderungen unserer Jugend an die Gesellschaft richten", betonte Bürgermeister und Eisenstraßen-Obmann, Mario Abl.

Heilige Barbara

Viele Jahre kümmert sich der Verein Steirische Eisenstraße bereits darum, in seinen Mitgliedsgemeinden die montanistische Tradition zu pflegen und das bergmännische Brauchtum aktiv hochleben zu lassen. So wird es auch heuer wieder rund um den Barbaratag, den Feiertag der Bergleute am 4. Dezember, zahlreiche Brauchtumsfeiern in der Region geben. Von Gußwerk bis Leoben und von Trofaiach bis Landl wird dabei der Schutzpatronin des Berg- und Hüttenwesens, der Heiligen Barbara gedacht. Mit dem Barbarabier steuert die Brauerei Göss diesem Anlass eine besondere Bierspezialität bei, die sich nicht nur unter Bierkennern mittlerweile größter Beliebtheit erfreut.

Offizieller Bieranstich

Der offizielle Bieranstich des Barbarabieres 2017 erfolgt am 19. November. Danach kann man sich in vielen Gaststätten entlang der Steirischen Eisenstraße vom besonderen Geschmack dieser regionalen Bierspezialität überzeugen.

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