Blauer Mond am 31. Jänner 2018
Für alle Mondsüchtigen und Sternengucker gibt es am 31. Jänner ein spannendes Ereignis. Und natürlich auch für begeisterten Fotografen. Denn da dürfen sie sich auf den Blauen Mond freuen.
Seltenes Ereignis
Der Begriff Blauer Mond oder engl. Blue Moon bezeichnet das Ereignis zweier Vollmonde in einem Monat. Dies passiert ungefähr alle zweieinhalb Jahre und ist somit ein eher seltenes Ereignis. Aber zur Enttäuschung aller leuchtet der Mond dann nicht blau. Er ist heller und wirkt größer. Vermutlich kam dieser Begriff durch unterschiedliche Übersetzungen und Überlieferungen hervor. Mit der Farbe hat er aber nichts zu tun.
Totale Mondfinsternis
Zeitgleich kommt es auch noch zu einer totalen Mondfinsternis, ein Umstand, der das Ganze noch einmal besonders macht. Bei diesem Vorgang kann eine leichte Kupferfärbung des Mondes beobachtet werden, weil dieser in den Kernschatten der Erde tritt und nur das rote langwellige Licht übrig bleibt. Somit wird der eigentliche blaue zum roten Mond. Leider wird dies in Österreich nicht zu sehen sein, da er sich hier nur im Teilschattenbereich verdunkeln wird. In Österreich werden wir im Juli dann in den Genuss kommen und dann wird er "Erdbeermond" genannt. Aber auch ohne Verfärbung ist der Supermond des 31. Jänner 2018 ein spannendes Ereignis.
Definition Supermond
Das neue Jahr startete bereits mit einem Supermond. Der Mond steht bei diesem Ereignis sehr nah an der Erde weswegen er größer als sonst erscheint und gut zu beobachten ist. Dies verleiht dem Vollmond zurecht den Beinamen "Super".
Er greift in unser Leben ein
Der Mond beinflusst Ebbe und Flut, er ist Gegenstand zahlreicher Mythen und Geschichten und mancher gibt ihm die Schuld an Schlafproblemen. Tatsache ist, das auch nach unzähligen Studien, kein bewiesener Zusammenhang zwischen dem Mond und Schlafstörungen besteht. Auch das Schlagen von Holz nach den Mondphasen wird immer noch ausgeübt so zum Beispiel für Klangholz im Instrumentenbau.
Zeitgeber
Der Mond gibt mit seinem 29,5-Tage-Zyklus den Takt für die Zeitrechnung vor. Zwölf Mondzyklen im Jahr dauern zusammen 354 Tage. Da das Jahr aber 365 Tage hat, sind noch elf Tage übrig, die vor allem über längere Monate mit 30 oder 31 Tagen ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich sorgt dafür, dass der Januar immer im Winter liegt und der August im Sommer. Ohne den Mond käme unsere gewohnte Zeitrechnung durcheinander.
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