Ein Stück China in Leoben: Künstler aus Xuzhou zu Gast in der Montanstadt

Ausstellungseröffnung: Kulturreferent Johannes Gsaxner, Kulturmanager Gerhard Samberger, der Kalligraph des Gastgeschenkes und Xuechun Wang (Präsidentin des Kultur- und Kunstvereins Xuzhou) (v.l.).
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  • Ausstellungseröffnung: Kulturreferent Johannes Gsaxner, Kulturmanager Gerhard Samberger, der Kalligraph des Gastgeschenkes und Xuechun Wang (Präsidentin des Kultur- und Kunstvereins Xuzhou) (v.l.).
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LEOBEN. „Ein wahrer Freund kennt keine Entfernung, ein wahrer Nachbar kann auch in der Ferne sein“, lautet ein chinesisches Sprichwort. Angelehnt an jenes Motto fand nun die Eröffnung der Ausstellung „Künstler aus Xuzhou zu Gast in Leoben“ statt. Zu diesem besonderen Anlass fand sich eine Delegation aus Leobens chinesischer Partnerstadt Xuzhou, bestehend aus 16 Künstlern und den Verantwortlichen des Kultur- und Kunstvereins, in Leoben ein.

Geschichte einer Partnerschaft

Seit bereits 23 Jahren verbindet Leoben und Xuzhou eine enge Städtepartnerschaft, die 1994, durch gemeinsame Interessen der jeweiligen Heimatuniversität, ihren Ursprung fand. Mittlerweile ist daraus eine intensive und aktive Kooperation der beiden Städte geworden, die weit über die Grenzen der Wissenschaft hinausgeht und sich unter anderem auf die Bereiche Wirtschaft, Kunst und Kultur ausdehnt. Diese enge Zusammenarbeit, von der beide Städte stark profitieren, spiegelt sich dabei in zahlreichen Projekten wieder. So gab es seit Beginn der Partnerschaft in Leoben bereits zwei internationale China-Ausstellungen mit rund 180.000 Besuchern und eine gemeinsame Teilnahme an der Weltausstellung Expo 2010 in Shanghai, bei der Leoben für die Partnerschaft mit Xuzhou als eine von nur zwei europäischen Städten ausgezeichnet wurde. Auch die Errichtung des Asia Spas basiert auf dieser Städtepartnerschaft, während in der chinesischen Partnerstadt eine Musikschule nach westlichen Standards geschaffen wurde.

Zur Ausstellung

Die Ausstellung selbst besteht aus den Werken von 16 Künstlern aus Xuzhou und beinhaltet zwei wesentliche Komponenten: Sowohl die Geschichte, als auch die Gegenwart der Kunst dieser chinesischen Stadt, die als Geburtsstätte der Han-Kultur gilt, werden präsentiert. Dabei kommt es zu einem ganz besonderen Novum: Zum ersten Mal stellen Künstler aus Xuzhou in Europa aus. Die Ausstellung kann dabei als Fortsetzung eines Kunstaustausches der Partnerstädte gesehen werden und soll zeigen, dass Kunst keine Landesgrenzen kennt. So hat im Vorjahr der Künstler Georg Brandner, Kulturpreisträger der Stadt Leoben, seine Werke erfolgreich in Xuzhou präsentiert. „Kultur und die Leidenschaft für das Schöne verbinden“, betont Johannes Gsaxner, Kulturreferent der Stadt Leoben, die Gemeinsamkeiten der beiden Städte.

Besuch der Ausstellung

Die Ausstellung „Künstler aus Xuzhou zu Gast in Leoben“ kann noch bis zum 16. Juli 2017 bei freiem Eintritt im MuseumsCenter Leoben in der Kirchgasse 6, jeweils von Dienstag bis Sonntag zwischen 10.00 und 17.00 Uhr, besucht werden.

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