Eisenerz im Jahr 3000

Die Ideen sprudeln nur so aus den Kindern, wenn sie im Zuge des Projekts "Kinderstadtführer" darüber nachdenken, wie ihre Heimatstadt Eisenerz im Jahr 3000 aussehen wird. | Foto: Regionalmanagement Obersteiermark Ost
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  • Die Ideen sprudeln nur so aus den Kindern, wenn sie im Zuge des Projekts "Kinderstadtführer" darüber nachdenken, wie ihre Heimatstadt Eisenerz im Jahr 3000 aussehen wird.
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EISENERZ. Wie wird die Stadt Eisenerz imJahr 3000 aussehen, in welchen Häusern wird man wohnen? Werden wir uns beamen können oder mit Düsenantrieb auf den Berg zischen? Im Rahmen des Kinderstadtführers Eisenerz haben sich Kinder dazu Gedanken gemacht.
Auf Initiative des Regionalmanagements Obersteiermark Ost erarbeitet die Fachstelle Fratz Graz gemeinsam mit Eisenerzer Kinder einen Kinderstadtführer. „Sie beschreiben und dokumentieren dabei ihre Lieblingsorte und für sie Wesentliches. Dabei lernen sie spielerisch Orte in der Stadt kennen und die Geschichte der Stadt wird gemeinsam erfahren“, sagt Projektleiter Ernst Muhr von Fratz Graz. Aus den gesamten Beschreibungen und Dokumentationen entsteht ein vielfältiges, informationsreiches und innovatives Buch aus Kinderperspektive – ein Stadtführer von Kindern für Kinder. „Eisenerz ist eine Stadt mit viel Historie und Potenzial. Die Kinder können ihre eigenen Ideen einbringen, was zu einer verstärkten Identifikation mit dem Heimatort führt“, sagt Jugendmanagerin Valerie Böckel.

Kindergedanken

Jonas könnte sich vorstellen, dass die Menschen wieder in Kutschen, wie sie im Postmuseum zu sehen sind, unterwegs sind. „Das wäre auch besser für die Umwelt“, meinte der Junge.
Hamsat überlegte eine Zeit lang ganz im Stillen, bis er mit dem Zeichnen und Erfinden loslegte. Sein Haus der Zukunft sieht zwar von außen ganz normal aus, aber im Inneren hat sich eigentlich alles geändert. „Da gibt es Getränkemaschinen, die jedem sein Lieblingsgetränk kreieren, das dann vom hauseigenen Transport-UFO genau dorthin gebracht wird, wo man es haben will“, so Hamsat. Stiegen gibt es in seinem Haus keine, die wurden von einem Turbolift abgelöst. Die Natur ist im wichtig, weshalb in seinem Haus ein Pferd und eine gute Verbindung zum Garten nicht fehlen dürfen.

Helikopter und Spezialfahrzeuge

Jonathan hatte auch schnell eine Idee. „Im Jahr 3000 gibt es in Eisenerz eine riesige Zentrale eines Sondereinsatzkommandos der Polizei, die für ganz Österreich zuständig sind und mit ihren Helikoptern und Spezialfahrzeugen ganz schnell zum Einsatzort kommen können.“
Auf die Frage, was mit den leer stehenden Häusern passieren soll, sind sich Carina und Jonas sofort einig: „Da muss es ein ganz großes Spielzeuggeschäft geben!“ Ob dann Außerirdische zum Einkaufen kommen oder Kinder, darüber sind sie sich nicht ganz einig. Aber ein rosarotes Schaukelpferd, Bücher und Puppen muss es auf jeden Fall geben.

Die Ideen sprudeln nur so aus den Kindern, wenn sie im Zuge des Projekts "Kinderstadtführer" darüber nachdenken, wie ihre Heimatstadt Eisenerz im Jahr 3000 aussehen wird. | Foto: Regionalmanagement Obersteiermark Ost
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