Feuerwehr probte für den Ernstfall am Kaisersberg

Voller Körpereinsatz war bei der Feuerwehrabschnittsübung des Feuerwehrabschnittes 4 – St. Michael – gefragt. | Foto: KK
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ST. STEFAN. Mehr als 60 Feuerwehrmitglieder nahmen an der diesjährigen Feuerwehrabschnittsübung des Abschnittes 4 (St. Michael) teil, die eine Annahme eines schweren Unwetters am Kaisersberg beinhaltete-

Übung zur alternative Wasserversorgung

Dafür mussten unterschiedliche Szenarien auf knapp 1.000 Höhenmetern in der Zmöllach beim Anwesen der Familie Fresner abgearbeitet werden. Bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort musste zunächst die Straße von umgestürzten Bäumen befreit werden.
Aufgrund der exponierten Lage des Einsatzortes stellte besonders die Wasserversorgung eine besondere Herausforderung dar, da anders als bei urbanen Gebieten nicht auf ein gut ausgebautes Hydrantennetz zurückgegriffen werden konnte. Deshalb wurde Wasser mit zwei Feuerwehrpumpen von einem nahe gelegenen Fischteich gepumpt werden. Dafür mussten 600 Meter Schlauchleitung in teilweise sehr steilem Gelände verlegt werden. Über eine dritte Pumpe wurde wiederum der Fischteich mit Wasser aus einem kleinen Bach versorgt.
Parallel dazu wurde auch eine alternative Wasserversorgungsmöglichkeit, jene über einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen, geübt und die hierzu benötigte Fahrzeit gemessen.

Übung unter vollstem Einsatz

Doch nicht nur die Wasserversorgung forderte die eingesetzten Kameraden. Am Einsatzort selbst mussten verschiedene Aufgaben unter Einsatz schweren Atemschutzes gelöst, eine verunglückte Person von einem Dach gerettet sowie eine unter einem landwirtschaftlichen Fahrzeug eingeklemmte Person befreit werden.
Als Übungsbeobachter fungierten Abschnittsfeuerwehrkommandant Herbert Edlinger und Bürgermeister Ronald Schlager. Die Übung wurde in diesem Jahr von der Freiwilligen Feuerwehr Kaisersberg vorbereitet, die die Kameraden als Dank für die geleistete Arbeit im Anschluss zu einem ausgiebigen Mittagessen in das Rüsthaus einlud.

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