Forschungsprojekt „Sonneninsel Leoben“ wird nicht weitergeführt

Die Mieter des betroffenen Objekts haben sich bei einer Befragung mehrheitlich gegen eine Umsetzung ausgesprochen.

LEOBEN. Das Forschungsprojekt „Sonneninsel Leoben“, das als ökologische Alternative zum gängigen Wärmeverbundsystem eine thermische Pufferzone und Glaselemente an der bestehenden Fassade von Wohnanlagen bei deren Sanierung vorsieht, fand nicht den nötigen Zuspruch. Die Mieter in der Pebalstraße 33 haben sich bei einer Befragung, die die Stadt Leoben durchgeführt hat, mehrheitlich gegen eine Umsetzung des Projektes ausgesprochen.

Entscheidung akzeptieren

„Wenn dieses Projekt nicht die entsprechende Mehrheit findet, wird es selbstverständlich nicht umgesetzt. Die Entscheidung der Mieter ist zu respektieren“, bekräftigen Bürgermeister Kurt Wallner und Wohnungsreferent Maximilian Jäger das Aus für das STELA-Projekt.

Forderung der Bürgerliste Reiter

"Schon von Anfang an, also seit 2014, war uns die Ablehnung des größten Teils der Mieter bekannt", erklärt Gemeinderat Walter Reiter von der gleichnamigen Bürgerliste. Deswegen haben man die Mieter in dieser Sache immer bestmöglich unterstützt. Reiter: "Unsere beharrlich gestellte Forderung, einer umfassenden thermischen und technischen Sanierung, der betroffenen Mietshäuser, bleibt aufrecht."
Diese soll, laut Auskunft der Stadtgemeinde, voraussichtlich 2018 im Bereich Bereich der Wohnhäuser Pebalstraße und Salzlände starten.

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