In "Zentrum am Berg" wird weiter investiert
Die Landesregierung beschließt weitere sechs Millionen Euro für das „Zentrum am Berg.“
GRAZ, EISENERZ. Auf Antrag von Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl hat die Landesregierung beschlossen, weitere sechs Millionen Euro für die Forschungseinrichtung "Zentrum am Berg" frei zu geben. „Die nächste Rate zum weiteren Ausbau des 'Zentrum am Berg' stärkt den Forschungs- und Innovationsstandort Steiermark und ist eine wichtige Investition für die Region“, sagte Eibinger-Miedl. „Das Zentrum soll zur wesentlichen europäischen Forschungseinrichtung rund um Errichtung, Betrieb, Instandhaltung und Sanierung untertägiger Anlagen und der Mittelpunkt für die damit verbundenen Wissenschaften werden. Somit ist die Einrichtung für die steirische Wirtschaft und die Wissenschaft gleichermaßen wichtig.“
Prüfzentrum für Untertageanlagen
Mit dem Projekt „Research@Zentrum am Berg“ wird eine international einzigartige Untertage-Einrichtung errichtet, die zum einen ein europäisches Forschungs-, Entwicklungs- und Prüfzentrum für den Bau und Betrieb von Untertageanlagen (Tunnelbauwerke wie Straßen- und Eisenbahntunnel und deren technische Anlagen, Untertage-Kraftwerksanlagen und -Bergbauanlagen, Tiefbohranlagen der Erdölindustrie, etc.) und zum anderen ein internationales Trainings- und Seminarzentrum für die akademische Ausbildung im Untertage-Bereich, für Einsatzorganisationen, für das Errichtungs-, Wartungs- und Instandhaltungspersonal und für die Nutzerinnen und Nutzer der Straßen- und Bahninfrastruktur umfasst.
Projektpläne
Die Projektgesamtkosten der Montanuniversität Leoben, die als Trägerin des Projektes fungiert, betragen in Summe rund 30 Millionen Euro. Davon kommen zwölf Millionen Euro aus dem Zukunftsfonds des Landes Steiermark. Für die Durchführung des Projektes ist ein Zeitrahmen von vier Jahren vorgesehen.
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