Kommentar: Ein Danke gibt es nur sehr selten

Wenn soziales Wirken und die Rettung von Menschen für uns nicht selbstverständlich wären, dann würden wir nicht bei der Bergrettung sein, hat mir der neue Ortsstellenleiter der Bergrettung Leoben Martin Polz gesagt.
Ihm und seinen Kameraden wird viel abverlangt. Dennoch führen die Bergretter ein Stiefkinddasein unter Hilfsorganisationen: „Wir müssen alles selbst bezahlen. Von der Kleidung bis zum Gurtzeug. Wir sind Idealisten.“ Es gibt zwar Subventionen, Spenden aber halten sich in Grenzen.
Häufig wäre ein Einsatz der Bergrettung überhaupt zu verhindern: Weil sich Schifahrer und Tourengeher oft mit großem Leichtsinn im alpinen Gelände bewegen, bringen sie sich selbst und die Bergretter in große Gefahr. Die tödlich enden kann, für beide Seiten. Vielleicht ist es doch besser, feig zu sein, als tot?

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