Mobile Geschwindigkeitsmessgeräte: Mit einem Smiley für mehr Verkehrssicherheit
BEZIRK LEOBEN. Die im Frühjahr von Seiten des Landes gestartete Initiative geht nun in die nächste Runde. Ab Ende Juni stehen wieder drei mobile Geschwindigkeitsmessgeräte zur Verfügung. Ziel ist es, interessierten Gemeinden dabei zu helfen, einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit zu leisten. Aufgerufen mitzumachen sind dieses Mal die Gemeinden des Bezirks Leoben.
Der neue Verkehrslandesrat Anton Lang dazu: „Mit den Geschwindigkeitsmessgeräten wollen wir auf sympathische Art und Weise - nämlich durch die Anzeige von Smileys bei den Geschwindigkeitsmessungen - die Verkehrssicherheit erhöhen und Bewusstsein für das Einhalten der Höchstgeschwindigkeit schaffen. Als Leobener freut es mich besonders, dass die Initiative jetzt in meinem Heimatbezirk Station macht.“
Aufruf an die Bürgermeister
Ein Schreiben von Verkehrslandesrat Anton Lang mit dem Aufruf, sich an der Aktion zu beteiligen, erging in der letzten Woche an die 16 Bürgermeister des Bezirks. Anmelden können sich die Gemeinden ab sofort in der Verkehrsabteilung des Landes Steiermark (Infos dazu findet man am Ende der Aussendung). Nach Abschluss der Aktion werden die Gemeinden auch über die Messdaten informiert.
Aktion läuft seit dem Frühjahr
In der ersten Runde der Initiative, die im Frühjahr gestartet wurde, haben 13 Gemeinden aus den Bezirken Weiz und Hartberg-Fürstenfeld die Chance ergriffen und ein Geschwindigkeitsanzeigegerät für ihre Gemeinde angefordert. Die Auswertung der Daten ergibt, dass die Geschwindigkeitslimits in allen Fällen überschritten werden, jedoch ist insofern von einer Wirkung der mobilen Messgeräte auszugehen, als dass die Überschreitungen unter dem österreichweiten Schnitt liegen. Das Geschwindigkeitsniveau in ganz Österreich bei einer 50 km/h-Beschränkung beträgt 55 km/h, der Anteil der Übertretungen liegt im Österreichschnitt bei 38 Prozent. Bei einer 30 km/h-Beschränkung beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit österreichweit 41 km/h, der Anteil der Übertretungen liegt hier im Österreichschnitt bei 69 Prozent.
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