Radworkshop für junge Flüchtlinge: Unfallprävention und Integration in einem

Bevor es auf's Rad ging, mussten zuerst theoretische Teile in der Klasse gelernt werden. | Foto: KK
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  • Bevor es auf's Rad ging, mussten zuerst theoretische Teile in der Klasse gelernt werden.
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LEOBEN. Am Mittwoch dem 17. Mai fand in Eisenerz im Rahmen des Projekts „KinderSicherer Bezirk Leoben“ ein Radfahrworkshop für 19 Flüchtlingskinder statt. Die örtliche Polizei, der Verein "Grosse schützen Kleine" und Lehrer und Schüler der Neuen Mittelschule Eisenerz schulten die Kinder in puncto Verkehrssicherheit, richtiger Ausrüstung und Fahrtechnik. Auch die eigenen Fahrräder wurden überprüft, die AUVA stellte Radhelme zur Verfügung. Besonderes Augenmerk wurde auf das richtige Linksabbiegen gelegt, da dieses eine besonders unfallträchtige Situation darstellt.

Mit Begeisterung dabei

Die Kinder machten mit Begeisterung mit, es konnten große Fortschritte in kurzer Zeit erzielt werden. Mit Unterstützung von Lehrern der Volksschule Eisenerz wurden die Flüchtlingskinder der vierten Klasse Volksschule auch gleich auf die Fahrradprüfung vorbereitet.

Nicht nur Unfallsprävention

Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner: „Unsere Flüchtlingskinder sind großteils erst kurze Zeit in Österreich und deshalb mit unseren Verkehrsregeln und Pflichten, wie dem Helmtragen, noch nicht so vertraut. Spezielle Angebote, wie diesen Radfahrworkshop, zu schaffen, ist uns besonders im KinderSicheren Bezirk Leoben ein Anliegen, welches gleich zwei wichtige Ziele verfolgt: Erstens handelt es sich um eine wichtige Maßnahme zur Unfallprävention, zweitens geht es auch um die so wichtige Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft. Es ist schön zu sehen, wie hier Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft gelebt werden, wie selbstverständlich es glücklicherweise für viele ist, anderen hilfreich zur Seite zu stehen.“

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