Martin Neuretter und Isabella Pichler legen in ihrer Stadt Meierei Leoben großen Wert auf internationale Qualität.
LEOBEN. Steakwochen in der Stadt Meierei Leoben sind für den WOCHE-Gourmet ein Pflichttermin. Urotz der teilweise in 300-Gramm-Gewichtung angebotenen Fleischstücke muss man nicht zum "Gourmand" werden. Bei der Beilage kann man ja statt Pommes oder Erdäpfelspalten das Röstgemüse wählen. Das übrigens nicht aus dem Tiefkühlsackerl kommt, hier wird auf frisch gekaufte Produkte gesetzt.Köstlicher Geschmack
Bei unserem Besuch wollten wir den Unterschied zwischen Fleisch aus Austria beziehungweise Australia erschmecken. Das Filetsteak aus Österreich (€ 29,90/200 g bzw. € 38,90/300 g) – es steht auch fast das ganze Jahr über auf der Speisekarte – wurde wie gewünscht "medium rare" gebraten. Ein gut gereiftes Stück, das gut gerastet auf den Teller kam. Köstlich im Geschmack, die (selbst gemachte) Barbecue Sauce war eine harmonische Abrundung. Ebenso harmonisch gestaltete sich die Weinempfehlung: Ein seidiger Blaufränkisch Leithaberg vom burgenländischen Weingut Prieler.Das Ribeye Steak vom australischen Prime Beef (€ 25,90/220 g bzw. € 32,50/300 g) lag im Vergleich zur heimischen Qualität vorne: Konsistenz, Zartheit, Geschmacksintensität und Saftigkeit waren sensationell.