Erstes Heimspiel und gleich erste Punkte für Kapfenberg

Daniel Maderner (Wr.Neustadt) und Nemanja Lakic-Pesic (Kapfenberg). | Foto: GEPA Pictures/Oberlaender
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  • Daniel Maderner (Wr.Neustadt) und Nemanja Lakic-Pesic (Kapfenberg).
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FUSSBALL ERSTE LIGA. Sommerliche Temperaturen, doch trotz 29 Grad Celsius entwickelte sich ein flottes Match. Im Fekete-Stadion war der erste Torjubel der neuen Saison in der Ersten Liga zu hören: In der achten Spielminute nützte KSV-Offensivmann Forian Flecker einen Patzer von Florian Sittsam zum Führungstreffer für die Kapfenberger. Kurz darauf ein technisches Kabinettstückerl von Elias dos Santos. Nach einem Eckball von Flecker ging sein Fallrückzieher an die Latte (11.). Nach 31 Minuten die erste gute Tormöglichkeit für die Gäste aus Wiener Neustadt: Mario Ebenhofer tankte sich im Strafraum durch, Kapfenberg-Schlussmann Christoph Nicht konnte ihm den Ball vom Fuß nehmen.
Weitere gute Chancen der von Trainer Abdulah Ibrakovic sehr offensiv aufgestellten Falken: Ein Kopfball von Stefan Meusburger (nach Flecker-Eckball) landete in der Abwehrmauer der Niederösterreicher (41).
Kurz vor der Pause hatten die KSV-Anhänger abermals Grund zum Jubeln: Victor schloss einen Sololauf mit einem überlegten, halbhohen Schuss zum 2:0 ab (45.). Postwendend aber der Anschlusstreffer von Wiener Neustadt: Einen Schuss von Markus Ruschek fälschte David Sencar ab, unhaltbar für Torhüter Nicht, neuer Spielstand 2:1.
In der 53. Spielminute fiel die Vorentscheidung: Flecker trickste Andreas Schicker aus und legte für Elias auf, der ließ sich nicht lange bitten und knallte den Ball zum 3:1 für Kapfenberg ins Netz. Dominik Frieser hätte das Ergebnis noch ausbauen können: Ein Ausschuss des Wiener-Neustadt-Keepers Schierl landete vor seinen Beinen, sein Schuss ging aber über die Latte.
Endstand 3:1 für Kapfenberg, ein Sieg, der letztendlich verdient und ungefährdet war.

Stimmen nach dem Spiel:

KSV-Trainer Adulah Ibrakovic: Ich bin froh, dass es heute ein Sieg wurde, aber ganz zufrieden bin ich nicht. Wir haben heute viele individuelle Fehler gemacht, unser Spiel muss ruhiger werden. Die Mannschaft ist taktisch noch nicht ganz in Ordnung, aber sie wird sich von Spiel zu Spiel weiter entwickeln. Am Freitag kommt Wacker Innsbruck ins Fekete-Stadion, der Titelanwärter ist Favorit, aber mit einer guten Einstellung können wir Punkte holen.

KSV-Heimkehrer David Sencar: Wir haben mit dem Sieg unserem Trainer ein Geburtstaggeschenk machen können, das freut mich. Ich freue mich auch über meinen gelungenen Einstand in Kapfenberg. Unser Spiel ist noch verbesserungsfähig, wir werden hart arbeiten, damit wir uns noch steigern können.

Patrick Schagerl, KSV-Neuerwerbung: In der ersten Halbzeit haben wir ein wenig zerfahren agiert, nach der Pause konnten wir mehr Druck erzeugen, die Leistung in der Offensive war in Ordnung, mit dem Tor zum 3:1 war das Match entschieden.

Andreas Schicker, Spieler und Co-Trainer Wr. Neustadt: Kapfenberg war heute sehr effizient und hat unsere Fehler ausgenützt. In der Offensive haben die Steirer mit den beiden Brasilianern Top-Qualität. Bei uns hat der letzte Pass gefehlt, wir waren heute zu wenig effektiv, KSV war der verdiente Sieger.

Daten & Fakten

Sky Go Erste Liga – 1. Runde, Freitag, 22. Juli: KSV 1919 vs. SC Wiener Neustadt 3:1 (2:1). Fekete-Stadion, SR Heiß, 950.

Torfolge:
1:0 (8.) Flecker
2:0 (45.) Victor
2:1 (45 +2) Rusek
3:1 (53.) Elias

Gelbe Karten: Meusburger, Frieser, Elias, Lakic Pesic bzw. Maderner

KSV: Nicht – Frieser (81. Nieblas Moreno), Lakic-Pesic, Meusburger, Haas – Sencar, Ritscher – Victor, Schagerl (57. Seebacher), Flecker – Elias (86. Petrovic)

Wr. Neustadt: Schierl – Mally (58. Harrer), Pfingstner, Sittsam, Schicker – Duran, Fischer (62. Stefel), Ebenhofer (79. Djuric), Rusek – Hütter, Maderner

Die nächste Runde:
Freitag, 29. Juli: KSV 1919 vs. Wacker Innsbruck, Fekete-Stadion, 18.30 Uhr

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