Tourismusverband Leoben: "Potenzial erkennen und Kräfte schüren"

Im Rahmen des 120. Leobener Wirtschaftsfrühstücks präsentierte sich das Team des Tourismusverbandes Leoben-Niklasdorf rund um Obfrau Astrid Baumann und Geschäftsführer Robert Herzog neu. | Foto: Klaus Pressberger
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  • Im Rahmen des 120. Leobener Wirtschaftsfrühstücks präsentierte sich das Team des Tourismusverbandes Leoben-Niklasdorf rund um Obfrau Astrid Baumann und Geschäftsführer Robert Herzog neu.
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LEOBEN. "Sie werden noch sehr, sehr viel von uns hören und uns hoffentlich auch unterstützen" – keineswegs als Drohung, sondern als Versprechen sind diese Worte des Geschäftsführers des Tourismusverbandes Leoben-Niklasdorf Robert Herzog zu verstehen. In den vergangenen Monaten hat sich der Tourismusverband Leoben neu strukturiert und im Rahmen des 120. Leobener Wirtschaftsfrühstücks nun offiziell neu vorgestellt. 

Viele touristische Neuerungen warten

"Wir haben ein jährliches Budget von 600.000 Euro zur Verfügung und dieses wollen wir nutzen, um Touristen nach Leoben zu bringen, um zu zeigen, was die Stadt und die Region können. Und sie können wirklich viel", betonte Astrid Baumann, seit Juli Obfrau des Tourismusverbandes. Immerhin gebe es jährlich rund 110.000 Nächtigungen in den 22 Beherbergungsbetrieben zu verzeichnen. Gemeinsam mit Robert Herzog und dem Team des Tourismusverbandes wurden bereits viele neue Ideen entwickelt, in den nächsten Monaten und Jahren würden viele touristische Neuigkeiten warten, so Baumann weiter. 

Unterschätzte Kraft und viel Potenzial

"Die Ideen sprießen", bestätigte Geschäftsführer Herzog. Neben den verstärkten Tätigkeiten für die heimische Bevölkerung als Anlaufstation für Informationen, Einkaufstipps oder diverse kulturelle Angebote aus der gesamten Region Hochsteiermark, sollen vor allem die Schlagworte "365 Leoben" und die damit verbundene Ganzjahresauslastung in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. "Wir wollen Leoben zur Ganzjahres-Tourismusregion machen. In der Region gibt es viel unterschätzte Kraft und viel Potenzial", erklärte Herzog. Egal ob Natur- oder Kulturangebot, es gelte die Kräfte zu schüren. Vor allem auch mit besonderem Fokus auf "www – Wald, Wasser, Wiese“ – einem Bereich, der den derzeitigen Bedürfnissen der Menschen nach Ausgleich und Wohlfühlen sehr entgegen kommt.

Regionskooperationen angedacht

Auch die Ausweitung des Potenziales nicht nur hin zum Erzberg, sondern weiter in Richtung Spielberg seien wichtige touristische Aspekte im Sinne von Regionskooperationen. Besonders in Verbindung mit dem Murradweg ist es Herzog ein Anliegen, auf dem Leobener Hauptplatz eine E-Bike-Ladestation und weitere Fahrradabstellplätze zu installieren. "Damit Leute, die auf dem Murradweg unterwegs sind, in Leoben zum Verweilen eingeladen werden und auch unsere Geschäfte und Gastromöglichkeiten in Anspruch nehmen. Wenn Gäste ihr Geld in der Region lassen, haben wir alle etwas davon", erklärte Herzog.

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