Mehr als nur ein Leserbrief
Der Parkplatzmangel regt die Leopoldstädter auf
Nach dem Artikel über neue Anrainerparkplätze im 2. Bezirk (direkt hier nachzulesen) erreichten die bz zahlreiche Leserbriefe.
LEOPOLDSTADT. Bei den Leopoldstädtern sorgt der aktuelle Parkplatzmangel für Aufregung. Die Gründe sind zahlreiche Besucher von Messe und Prater oder auch die teuren Parkgaragen.
Neues Anrainerparken im Stuwer- und Rotensternviertel soll die Situation im 2. Bezirk künftig verbessern.
Mehr als nur ein Leserbrief
Neues Anrainerparken ist grundsätzlich vernünftig, doch leider trifft die Bezirksvorsteherin auch weniger kluge Entscheidungen. 2018 wurden Schrägparkplätze bei der Haidgasse 12 und 14 beseitigt. Begründung: die Haidgasse sei um fünf bis 15 Zentimenter zu schmal. Deswegen gingen nicht nur Parkplätze verloren, sondern wurde auch die Gehsteigvorziehung bei der Taborstraße rückgebaut. Das letzte Stück der Haidgasse ist nun ein breiter Boulevard, so treten viele Lenker trotz Tempo 30 kräftig aufs Gas. Robert Wiesner, per Mail
Es gibt viel zu wenige Parkplätze im 2. Bezirk. Warum muss ich trotz Parkpickerl eine Stunde nach einem suchen? Das sehe ich nicht ein! Und jetzt kommen bei der Rotensterngasse 33 auch noch drei Parkplätze wegen einem neuen Schanigarten weg.
Christina Gründler, per Anruf
Die Anwohnerparkplätze haben sich im Karmeliterviertel und Czerninviertel bisher bewährt.Finden Sie, dass es auch Anwohnerparkplätze im Volkertviertel geben soll? Dann schreiben Sie der Bezirksvorstehung unter post@bv02.wien.gv.at
Robert Wallner, meinbezirk.at
Wir wohnen in der Stuwerstraße und sind parkpickerlpflichtig, trotzdem finden wir keinen Parkplatz. Speziell zu Messezeiten ist es unmöglich, annähernd in der Nähe eine Abstellgelegenheit zu finden. Auch bei größeren Fußballmatches oder Veranstaltungen im Prater ist das der Fall.Renate Lechner, per Mail
Die Reaktion von ÖVP und Neos kann nur gegen Anrainerparkplätze ausfallen, da die Herrschaften mit Ihren Karossen und SUVs, eigene Privatparkplätze haben und nicht so wie die parkpickerlblechende Mehrheit abends ewig rotieren muss, um ihr Auto irgendwo abzustellen. Auch der Einwand der Neos, dass Öffis und Fahrradverkehr forciert gehören ist weltfremd. Denn wenn heute noch jemand ein Privatauto besitzt, dann bestimmt nicht aus Lust und Tollerei, sondern weil er/sie auf dieses angewiesen ist.
Andreas Stransky , per Mail
Ich wohne und arbeite seit Jahrzenten in der Stuwerstraße. An Wochenenden und während der Woche gibt es keine Parkplätze. Die Parkgaragen werden wegen hoher Kosten kaum genutzt – vielleicht sollte man sie attraktiver gestalten? Aus unerklärlichen Gründen wurden die geraden Parkplätze auf schräge geändert und zig Parkplätze wegen Schanigärten gesperrt. Kommt eine Anrainerzone, gibt es hoffentlich auch eine Lösung für meine zehn Firmenwagen, die selbstverständlich auch ein Parkpickerl haben. Das kostet uns pro Wagen mehrere hundert Euro im Jahr.
Hermann Jeschko, per Mail
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