Circus- und Clownmuseum
Hereinspaziert in die Welt des Zirkus

Museumsleiter Robert Kaldy-Karo ist ein unermüdlicher Sammler einzigartiger Artefakte aus der Geschichte des Praters und der Zirkuswelt.
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  • Museumsleiter Robert Kaldy-Karo ist ein unermüdlicher Sammler einzigartiger Artefakte aus der Geschichte des Praters und der Zirkuswelt.
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Am Ilgplatz betreibt Robert Kaldy-Karo das Wiener Circus- und Clownmuseum. Zu sehen gibt es mehr als 200.000 historische Artefakte aus Zirkuswelt, Varieté und oder Prater. Jeden Sonntag ist der Eintritt frei!

WIEN/LEOPOLDSTADT. Von Gymnasticus, Renz oder Busch bis hin zu Zentral – die Leopoldstadt war einst ein beliebtes Pflaster für Zirkusse. Da kommt es nicht von ungefähr, dass das Wiener Circus- und Clownmuseum hier sein Zuhause hat. Betritt man den Ilgplatz 7, eröffnet sich ein Erlebnisparcours durch die Geschichte der Unterhaltungskünste. Inszeniert wird dieser von Museumsdirektor Robert Kaldy-Karo, selbst Magier und leidenschaftlicher Sammler historischer Artefakte der Zirkuswelt, Varietés oder des Praters.

"Das Wiener Circus- und Clownmuseum ist sicher eines der wichtigsten Museen dieses Genres weltweit", ist sich der ambitionierte Archivar sicher. „Wir waren lange Jahre im Bezirksmuseum Leopoldstadt untergebracht, natürlich mit viel weniger Ausstellungsraum. 2011 sind wir hierher zum Ilgplatz übersiedelt", so der Museumsdirektor.

Seit 2005 leitet Kaldy-Karo das Museum und ist seit mehr als 30 Jahren mit Michael Swatosch für ständige Neuentdeckungen und den Erwerb vieler einzigartiger historischer Artefakte verantwortlich. Der Bogen spannt sich von zahlreichen Fotos, Plakaten, Requisiten bis hin zum Originalkostüm des unvergesslichen Clowns Charly Rivel.

Museumsleiter Robert Kaldy-Karo und Magiern Monika Hemis-Stadlmann geben gemeinsam zauberhafte Shows für Kinder von drei bis 99 Jahren.
  • Museumsleiter Robert Kaldy-Karo und Magiern Monika Hemis-Stadlmann geben gemeinsam zauberhafte Shows für Kinder von drei bis 99 Jahren.
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Daneben sind lebensnahe Figuren von Künstlern der Zirkus- und Showwelt, wie Freddy Quinn, Oleg Popov oder David Copperfield, zu sehen. Aber auch prunkvolle Weißclown-Kostüme oder Erinnerungsstücke des Rumpfmenschen Kobelkoff, welcher mit seiner Familie Prater-Geschichte schrieb, gibt es am Ilgplatz zu entdecken.

Mehr als 20.000 Exponate

Was André Heller einst als "Archiv der wirklichen Träume und geträumten Wirklichkeiten" bezeichnete, hat seinen Ursprung in der Privatsammlung des Schriftstellers und Redakteurs Heino Seitler. Das Circus- und Clownmuseum wurde 1927 eröffnet und in einem Saal des Leopoldstädter Bezirksmuseums als Schenkung an die Stadt Wien übergeben. Seither hat sich der Fundus auf über 20.000 Exponate vervielfacht. "Alles können wir natürlich auch in unseren jetzigen großzügigen Räumen nicht auf einmal ausstellen“, erklärt Kaldy-Karo.

Prachtvolle Kostüme, Artefakte, Plakate und Dokumente erinnern an die große Zeit der Artisten und Circusattraktionen.
  • Prachtvolle Kostüme, Artefakte, Plakate und Dokumente erinnern an die große Zeit der Artisten und Circusattraktionen.
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Während der Lockdowns wurden die Museumsräume picobello renoviert. „In normalen Zeiten, in denen jährlich bis zu 14.000 Besucher das Museum besuchen, hätten wir gar nicht die Zeit zum Renovieren gehabt“, lacht der Leiter. Neben dem regulären Betrieb jeden Sonntag, kann man sich für Erlebnisführungen anmelden. Deren Höhepunkt ist eine Clown-Zaubershow, in welcher der Leiter gemeinsam mit Magierin Monika Hemis-Stadlmann das Publikum verzaubert.

Öffnungszeiten

Das Circus- und Clownmuseum am Ilgplatz 7 hat sonntags, 10–13 Uhr, bei freiem Eintritt geöffnet. Führungen und Shows kann man unter 0676/460 47 94 buchen. Mehr Infos gibt es auf www.circus-clownmuseum.at

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