Nordbahnviertel
Japanisches Kunstwerk für die Unterführung am Tabor
In der Unterführung am Tabor hat Motoko Dobashi ein japanisch angehauchtes Kunstwerk erschaffen. Es soll die Durchfahrt des O-Wagens aufwerten.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Unter dem Namen "Legplants in the floating world" hat Motoko Dobashi die Unterführung am Tabor zum Kunstwerk gemacht. Die Acrylmalerei erschafft eine Illusion einer lebendigen, natürlichen Struktur, welche die Unterführung zugleich aufhellt und räumlich weitet.
"Das Werk bringt Farbe und Bewegung in den Tunnel und ist eine außergewöhnliche Bereicherung für die vielen Straßenkunstwerke in der Leopoldstadt", freut sich Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ).
Von japanischer Kunst inspiriert
In nur neun Tagen sprühte und malte Motoko Dobashi die von der japanischen Kunst inspirierten "Pflanzenbeine und Korallenfossilien". Das Kunstwerk setzt sich aus zwei verschiednen Komponenten zusammen: Der Hintergrund ist farbig und malerisch, der Vordergrund graphisch und nahezu schwarz-weiß.
„Die Unterführung Am Tabor verbindet die alte und die neue Leopoldstadt. Motoko Dobashi greift das Thema der Dualität auf und verbindet in ihrem Werk Zeitgenössisches mit der Tradition japanischer Alltagsgrafik", sagt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (parteilos). Mit ihrer prägnanten Ausdrucksform gelinge es Motoko Dobashi, eine Dynamik und Bewegung herzustellen, die auch charakteristisch für unsere wachsende Stadt ist.
Das Kunstwerke wurde von der Leopoldstadt in Kooperation mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien und Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) umgesetzt. „Motoko Dobashis Arbeit zeigt, wie durch Kunst im öffentlichen Raum Orte verändert, neu aufgeladen und nicht nur räumliche Verbindungen geschaffen werden können", so Martina Taig von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien.
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