Neues Buch
Mit "Jesses Erbe" sorgt Hans Schneeweiß für Krimispannung
Schauplatz Wien, Venedig und Tel Aviv: Mit "Jesses Erbe" bietet Hans Schneeweiß Krimispannung pur. Eineinhalb Jahre lang hat der Leopoldstädter an seinem Werk geschrieben.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Eine mysteriöse Geschichte um ein gut gehütetes Geheimnis, für dessen Bewahrung eine zweitausend Jahre alte Bruderschaft nicht vor Mord zurückschreckt: Unter dem Titel „Jesses Erbe“ hat Leopoldstädter Hans Schneeweiß seinen ersten Krimi geschrieben. Der Plot ist frei erfunden und spannend in einen Schreibstil verpackt, der es schwer macht, das Buch wegzulegen.
An dem brisanten Thema, das an den Grundfesten der katholischen Kirche rüttelt, und den zahlreichen Morden ermittelt kein Kommissar, sondern ein kriminalistischer Laie: Der Wiener Reporter Hanno Hohenberg, den ein Zufall und seine berufsbedingte Neugierde auf die Spur eines finsteren Geheimnisses führt. Bei der Beerdigung einer ermordeten Kollegin werden ihm zwei Super-8-Filme zugesteckt.
Die Tatsache, dass dies etwas mit dem Tod der Kollegin auf sich haben könnte, lässt ihn nicht mehr los und er beginnt, unter zunehmender Lebensgefahr zu recherchieren. Seine Nachforschungen führen ihn von Wien nach Venedig und für das furiose Finale nach Tel Aviv. „Wenn man so will, ist das ganze Buch eine Art Schnitzeljagd, der Leser löst das Rätsel gemeinsam mit meinem Protagonisten“, erklärt 1974 geborene Autor. Hanno Hohenberg wird übrigens auch in seinem nächsten Krimi, für den sich Schneeweiß wieder "ausreichend Zeit" nehmen möchte, ermitteln.
Von Wien bis Tel Aviv
Die Idee für "Jesses Erbe" kam Schneeweiß bei TV-Dokumentationen über Reliquien und die Kreuz-Inschrift. Daran faszinierten ihn insbesondere die vielen belegten Fälschungen. Eineinhalb Jahre hat er nur geschrieben, daheim auf der Couch, sein uraltes Notebook auf den Knien. „Ich habe jeden einzelnen Tag genossen. Jeder Tastenanschlag war beglückend.“
Um sich voll und ganz der Schriftstellerei zu widmen, kündigte er sogar seinen Job. „Man kann kein Buch auf Raten schreiben. Man muss mit der Geschichte aufstehen und schlafen gehen.“ Als Schneeweiß das fertige Buch dann in den Händen hielt, sei dies der große Glücksmomente seines Lebens gewesen.
Große Liebe zum Schreiben
Der Leopoldstädter schrieb bereits von klein auf. „Ich habe schon in der zweiten Volksschulklasse ein Buch angefangen, Helden waren meine Playmobilpiraten und ich durfte im Unterricht daraus vorlesen, sehr zum Vergnügen meiner Mitschüler“, erinnert er sich. Seit vielen Jahren ist er freier Journalist und schreibt für verschiedene, auch wissenschaftliche und technische, Magazine.
„Ich habe es immer geliebt, gründlich zu recherchieren, egal zu welchem Thema.“ Für „Jesses Erbe“ ist Schneeweiß sogar nach Tel Aviv gereist, allerdings zunächst nur auf Google Earth. „Als ich dann wirklich dort war, war alles so vertraut, als wäre ich schon dort gewesen.“
Der Krimi "Jesses Erbe" ist im Dachbuch Verlag erschienen und um 15,40 Euro im Buchhandel zu kaufen.
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