Gegen Raserei
Neue Wohnstraße und Betonleitwände beim Ilgplatz
Aus für den Schleichweg am Ilgplatz: Mit Betonleitwänden und einer Wohnstraße geht der Bezirk gegen Raserei vor. Zudem soll der Schulweg für Kinder sicherer werden.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Der Ilgplatz ist nicht nur für das Wiener Circus- & Clownmuseum bekannt, sondern auch als beliebte Abkürzung. "Aggression, Rasen und Hupen sind leider alltäglich", berichtet Martin Paga, Betreiber der Mokkathek.
"In den vergangenen zwei Jahren hat die Umfahrung der Kreuzung Vorgartenstraße/ Ausstellungsstraße durchs Wohnviertel zugenommen", weiß auch der Vorsitzende der Verkehrskommission, Stefan Glaubenkranz (SPÖ). "Etwa vier von fünf Autolenkern, die den Kreisverkehr nutzen, wohnen nicht hier." Um dies zu unterbinden, setzt der Bezirk jetzt Maßnahmen.
Mehr Sicherheit für Schüler
Mit Betonleitwänden ist die Obermüllnerstraße ab sofort eine Sackgasse. Die Straße kann von Autos nicht mehr über den Kreisverkehr am Ilgplatz befahren werden.
Nach einem Jahr wollen Bezirk und MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau die Wirksamkeit der Maßnahme prüfen. "Nach einem Jahr werden wir uns ansehen, ob die Maßnahme zur Dauerlösung wird", lässt Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) wissen.
Eine Erneuerung gibt es auch in der Parallelstraße: Die Feuerbachstraße ist nun eine Wohnstraße. Dies soll mehr Sicherheit für die Kinder der NMS Feuerbachstraße bringen.
In der Wohnstraße gilt Schrittgeschwindigkeit. "Die Straße darf dann nur mehr zur Parkplatzsuche, nicht aber zur Durchfahrt, genutzt werden," erklärt der Vorsitzende der Verkehrskommission Glaubenkranz.
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