Rückblick 2021
Das war das Jahr 2021 in der Leopoldstadt
Vom Baustart am Praterstern bis zu Gratis-WCs am Donaukanal: Mit 2021 geht in der Leopoldstadt ein aufregendes Jahr zu Ende.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Mit 2021 geht in der Leopoldstadt ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Denn trotz Corona hat sich im 2. Bezirk einiges getan. "Obwohl das Jahr von der Covid-19-Pandemie gezeichnet war, haben wir viele sichtbare Verbesserungen in der Leopoldstadt umgesetzt", sagt Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ).
Eine davon sind etwa die mobilen WCs am Donaukanal. Die kostenlosen Toiletten bei der Schwedenbrücke, der Salztorbrücke und dem Schützenhaus sind ganzjährig benutzbar. "Das ist gratis, aber nicht umsonst", so Nikolai.
Praterstern und Praterstraße
Das wohl größte Projekt des Jahres hat am Leopoldstädter Verkehrsknotenpunkt seinen Lauf genommen: Bis Sommer 2022 wird es am Praterstern doppelt so viel Grünfläche und Bäume geben. Im Sommer soll ein Wasserspiel für Abkühlung sorgen. Für mehr Sicherheit am Praterstern sorgt bereits jetzt die neue Polizeistation. Seit März sind 65 Beamte in der zweistöckigen Inspektion stationiert. Der Zubau kostete acht Millionen Euro.
Die Sanierung der Praterstraße lässt hingegen noch auf sich warten. Im Herbst 2020 präsentierten die Bezirksgrünen ihre neuen Pläne, welche Nikolai dann überprüfen ließ. Der Grund: "Kurz vor der Wahl wurden plötzlich die Pläne präsentiert, keine Fraktion wusste von diesen", so der Leopoldstädter Bezirksvorsteher.
Ab 2022 will Nikolai die Praterstraße im Interesse der Anrainer, Wirtschaftstreibenden und aller Verkehrsteilnehmer sanieren und lebenswert gestalten. Einen Baustart gibt es aber bis dato keinen. "Mein Ziel ist es, die Bauarbeiten bis 2024 abzuschließen", lässt der Bezirkschef wissen.
Von Parkplätze bis Grünflächen
Mit 1.000 Stellplätzen soll das Anwohnerparken die Parkplatzsituation im Rotenstern-, Odeon- und Stuwerviertel verbessern. Für Verkehrsberuhigung rund um den Rudolf-Bednar-Park sorgen Poller. Was sich die Anrainer schon lange wünschten: Im Nordbahnviertel wurden die Kies-Baumscheiben begrünt.
Aber auch in Sachen Naherholung hat sich 2021 einiges getan: Seit November ist der erste Teil der 9,3 Hektar großen Freien Mitte frei zugänglich. Die Stadtwildnis wurde schonend durch Holzstege erschlossen und dient auch in Zukunft geschützten Wildtierarten als Refugium.
Mit dem Irma-Schwager-Park in der Oberen Augartenstraße und dem Ruth-Maier-Park am Donaukanal wurden zwei Parkanlagen nach verdienten Leopoldstädter Frauen benannt. Kinder können sich am neuen Spielplatz beim Elderschplatz austoben.
Die Leopoldstadt als Sportbezirk
Der Abbruch des Ferry-Dusika-Stadions ist indes bereits in vollem Gang. "Dabei wird auf Wiederverwertung von Wertstoffen Wert gelegt", versichert der Bezirkschef. Bis 2023 entsteht dort die neue Sport Arena Wien mit drei multifunktionalen Trainings- und Veranstaltungshallen.
Für die Sport & Fun Halle, die bis 2023 dem Fernbusterminal weicht, hat man mit der Venediger Au einen neue Standort im Zweiten festgelegt. Neben dem vielfältigen Angebot an Breitensport, sind große Grünflächen und eine Photovoltaikanlage geplant.
Im Stadionbad wird Sportlern ein neues 50-Meter-Außenbecken geboten. Das alte Sportbecken hat man für den Winterbetrieb überdacht. „Im Rahmen des Sportstätten-Entwicklungsplans der Stadt wird kräftig in die Leopoldstadt investiert“, freut sich Nikolai.
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