Immobilien-Experte bestätigt:
"Krise hat bestehende Nachfragetrends verstärkt!"
Der österreichische Immobilienmarkt trotzt der Corona-Krise, vor allem die Nachfrage nach Wohnimmobilien zeigt sich von der Pandemie bisher wenig beeindruckt. „Das Nachfrageverhalten hat sich jedoch geändert“, ist Immobilien-Experte Christian Kaltenegger von der Immacon Projektentwicklung GmbH überzeugt. Er bestätigt eine Stadtflucht. „Die Krise hat bestehende Nachfragetrends verstärkt!“
Die positive Entwicklung des heimischen Immobilienmarktes erscheint aktuell ungebrochen. Vor allem auf dem Wohnungssektor ist die Lage trotz Corona recht stabil.
Nachfrage nach Wohnungsangeboten im Grünen
Dabei zeichnet sich vor allem eine deutlich größere Nachfrage nach Wohnungsangeboten im Grünen ab. Nicht zuletzt ob des starken Preisanstiegs im Mietsegment, liebäugeln immer mehr Österreicher mit einem Investment in Eigentum. Die Corona-Krise hat diesen Trend noch verstärkt.
„Gab es früher eine Landflucht, macht sich mittlerweile eine Stadtflucht bemerkbar. Vor allem seit dem ersten Lockdown ist das Bedürfnis nach mehr Grünfläche, einem Eigenheim oder einem größeren Zuhause entstanden“, so Christian Kaltenegger von der Immacon Projektentwicklung GmbH. Er ergänzt: „Seit dem letzten Lockdown verzeichnen wir ein überdurchschnittlich starkes Interesse an Wohnungen im Speckgürtel von Wien sowie in den Bundesländern.“ Der Trend geht zu größeren Objekten mit Platz für etwa Home-Office. „Dabei wird vor allem günstiges Eigentum gesucht. Auch tendenziell ländlichere Lagen profitieren dementsprechend, sofern eine gute Infrastruktur vorhanden ist.“.
Modulbauweise als Zukunft
Die Zukunft sieht der Immobilien-Experte aus Kostengründen vor allem in der modularen Bauweise. „Modulhäuser können individuell zusammengestellt und unkompliziert verändert werden. Durch innovative Konzepte lassen sich Häuser mit mehreren Stockwerken realisieren. Durch die industrielle Produktion wird ein Vorfertigungsgrad der Module von mehr als 95 Prozent erzielt. Das ermöglicht eine verkürzte Bauzeit von bis zu 75 Prozent und damit auch eine enorme Kostenersparnis. Die exakte Planung bedeutet zudem eine maximale Kostensicherheit von Beginn an und eine leistbare Möglichkeit, Eigentum zu erhalten.“
Video-Exposés statt 360-Grad-Rundgänge
Zudem seien künftig innovative Konzepte in puncto Immobilien-Besichtigungen besonders gefragt, nicht nur weil von persönlichen Treffen aufgrund des Coronavirus weiterhin Abstand genommen werden muss. „Aufgrund der Pandemie haben immer mehr Leute die Vorteile von Online-Terminen für sich erkannt. Auch im Immobilien-Bereich. Zukünftig wird Digitalisierung in diesem Segment eine viel größere Rolle spielen“, ist Kaltenegger überzeugt. „So werden etwa Video-Exposés einfache 360-Grad-Rundgänge ersetzen. Dabei handelt es sich um Bewegtbilder, die dem Nutzer noch mehr Einblicke in die Immobilie geben, ganz ohne Photoshop-Bearbeitung. So erhält der Kunde eine sehr reale Vorstellung von dem Objekt und kann sich bewusst für oder gegen eine spätere Besichtigung vor Ort entscheiden.“ Gemeinsam mit Vertriebspartner DECUS wird ständig an neuen Konzepten wie Live-Videos gearbeitet. Auch Virtual Reality soll künftig ein Thema sein.
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