WFV-Cup Finale
FC Stadlau bezwingt Austria XIII im Happel-Stadion
Am Mittwoch, 4. Mai 2022, fand das Finalspiel des WFV-Cups im Wiener Ernst-Happel-Stadion statt. Nun steht der Gewinner des Bewerbs fest, er kommt aus der Donaustadt und heißt FC Stadlau. Mit 3:0 behielten die Stadlauer gegen Austria XIII Auhof Center aus Penzing die Oberhand.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Der Jubel der FC Stadlau-Spieler war grenzenlos, mutmaßlich wird zu späterer Stunde auch das eine oder andere Feier-Bier geflossen sein.
Denn am Mittwochabend, 4. Mai 2022, holte der Donaustädter Fußballverein den Pokal des Wiener Fußball Verbands-Cups (WFV-Cup). Mit 3:0 gewann man im Finale im Ernst-Happel-Stadion gegen Austria XIII Auhof Center aus Penzing mit 3:0 (2:0).
Der erste Cup-Sieger seit 2019
Die Elf von Trainer Stefan Kenesei ist damit der erste WFV-Cupsieger seit ASK Elektra 2019. In den vergangenen beiden Saisonen konnte der Bewerb coronabedingt nicht zu Ende gespielt werden.
Zur Ausgangslage vor dem Spiel: Aktuell liegt Stadlau auf Rang Acht der Wiener Stadtliga und liegt einen Punkt hinter Austria XIII. Die BezirksZeitung hat zur Wiener Stadtliga übrigens jeden Montag alle Tore im Video.
Früh klare Verhältnisse
Weniger eng, als die Tabellensituation vor dem Spiel vielleicht erwarten lies, lief das Finalspiel des WFV-Cups. Schon früh sorgte Stadlau für (relativ) klare Verhältnisse. Zuerst traf Christian Libic in der 13. Minute per Kopf nach einem Corner, der nur kurz geklärt werden konnte. Dominik Eichinger legte rasch in der 25. Minute nach, und schloss einen Konter sehenswert zum 2:0 ab.
In der zweiten Halbzeit ging es in einer ähnlichen Tonart weiter, schon in der 54. Minute waren die Stadlauer erneut erfolgreich: Alexander Krammer traf nach Doppelpass zum Endstand.
Gegentor hätte Partie "kippen" können
Trotz des klaren Sieges zeigte sich Stadlau-Trainer Kenesei nach dem Spiel bescheiden: "Auch wenn ein 3:0 ein klares Ergebnis ist, Austria XIII ist eine starke Mannschaft. Man muss immer auf der Hut sein, schon ein Gegentor kann so eine Partie zum Kippen bringen."
Umso größer war die Freude nach dem Spiel. Für Stadlau ist es der zweite Wiener Landescup-Titel nach 1991 – auch damals hieß der Gegner Austria XIII und wurde mit 3:1 bezwungen. Die Penzinger wiederum waren zuletzt 2018 in diesem Bewerb erfolgreich.
Angstgegner FC Stadlau?
Auch in der Liga war Austria XIII im Frühjahr ungeschlagen geblieben – bis auf ein Spiel. Dieses verlor man ausgerechnet Ende Februar ebenfalls gegen den FC Stadlau, die Penzinger unterlagen den Donaustädtern mit 0:2.
Noch am Wochenende hatte es hingegen für den FC Stadlau einen kleinen Dämpfer in der Wiener Stadtliga gegeben. Gegen den Tabellenletzten Stammersdorf reichte die Leistung "nur" zu einem 2:2.
Austria XIII hatte hingegen gegen den FavAC 4:0 gewonnen. Trotzdem konnte man vor dem Finale ein Spiel auf Augenhöhe erwarten, immerhin spielten zwei Tabellennachbarn gegeneinander.
Ein Erfolg für Fans und Funkionäre
Nach dem Erfolg wurde beim FC Stadlau nun aber erstmal gefeiert. „In diesem Erfolg steckt viel Herzblut und Arbeit. Der Titel ist für Fans, Funktionäre und Funktionärinnen, einfach für alle, die für diesen Verein tätig sind, enorm wichtig", so Trainer Kenesai.
WFV-Cup 2021/2022, Finale
04.05.,19:30: FC Stadlau - Austria XIII Auhof Center 3:0 (2:0)
Ernst-Happel-Stadion, SR Dietmar Vojtek
Tore: Christian Libic (13.), Dominik Eichinger (25.), Alexander Krammer (54.)
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