Die Stadtarchäologie Wien beim „Tag des Denkmals“ am 25.09.2016
Die vom Bundesdenkmalamt (BDA) organisierte Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“.
Stand auf dem Michaelerplatz:
Das Legionslager Vindobona als Teil des Donaulimes
Es war für das römische Reich kennzeichnend, dass es eine straffe Verwaltung und einheitliche Strukturen gab. So wurden etwa Legionslager, wie jene entlang der Donaugrenze (Limes), nach dem gleichen Schema angelegt. Da römische Verwaltungsbeamte und Soldaten auch in abgelegenen Grenzregionen ihr gewohntes Leben führen wollten, wurden Häuser und Gräber im Stil des römischen Kernlands errichtet. Sie pflegten ihre kulturellen Gewohnheiten und Esssitten. Dafür importierten sie sogar Lebensmittel und Gegenstände, wie mit Olivenöl gefüllte Amphoren und „Terra Sigillata“-Geschirr.
Deshalb arbeitet die archäologische Forschung auch aus weit entfernten Regionen eng zusammen. Ein wichtiges Projekt für Wien ist derzeit die Einreichung des Donaulimes zum UNESCO-Weltkulturerbe, an dem die Stadtarchäologie Wien beteiligt ist. Dieses Projekt wird von verschiedenen Institutionen in Österreich und Bayern gemeinsam betrieben.
Programm von 10 bis 18 Uhr, Michaelerplatz vor dem Looshaus, 1010 Wien
• Infoscreens mit Filmen und 3D-Animationen lassen das römische Wien lebendig werden.
• Legionär und Matrone erzählen vom Alltag der römischen Legionäre in Vindobona vor ca. 2000 Jahren.
• „Echte RömerInnen“ auf Besuch in Vindobona.
• Kostproben von Wein, römischem Brot, Käse etc. beim Tavernenwirt (Weingut Weinlinger, Region Wagram).
Weitere Informationen unter:www.tagdesdenkmals.at, www.wien.at/archaeologie
Kooperationspartner: www.bda.at, www.raiffeisenbank.at, www.mediahistoria.com, www.legxiii.at, www.gentes-danubii.at, www.weinlinger.at
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