"Morsch": Schauspiel über Geschichte, Weitergabe und Wiederholung
Die fünf Erzählstränge in "Morsch" von Jérôme Junod kreisen um eine historische Katastrophe in einer fiktiven Welt. Jede Generation hat einen anderen Zugang zur Geschichte.
Es werden auf tragikomische Weise Fragen verhandelt wie gesellschaftliche Verdrängung, unvermeidbares Vergessen, Geschichtsvermittlung und die mögliche Wiederkehr vergangen geglaubter politischer Muster. Die letzten Zeugen sterben aus und in Auschwitz werden Selfies geschossen. Auf der ganzen Welt werden immer wieder sinnlose Massaker verübt, die bald darauf schöngeredet oder ignoriert werden. Wird alles schlimmer oder finden sich neue Wege, alte Fehler nicht zu wiederholen?
Uraufführung im Nestroyhof
Das Theaterstück ist vom 11. bis 29.5. im Theater Nestroyhof Hamakom (2., Nestroyplatz 1) erstmals zu sehen.
Karten (Vvk. 18 €, Ak. 20 €): Tel. 0676/562 55 02, www.salon5.at, Uraufführung: Mittwoch, 11.5., 20 Uhr, Nestroyhof
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